Gurlitt führt laut FAZ Gespräche mit Erben

Ein Namensschild mit der Aufschrift „Cornelius Gurlitt“ auf einem Holzobjekt.
Es wird angeblich nach einer "fairen und gerechten Lösungen" gesucht.

Der Münchner Kunstsammler Cornelius Gurlitt steht nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bereits in Kontakt mit Erben wegen der Rückgabe möglicher NS-Raubkunst. "Wir führen bereits Gespräche mit den Erben", sagte Gurlitts Anwalt Hannes Hartung der Zeitung (Donnerstagsausgabe).

Zuvor hatte Hartung bereits der dpa gesagt, Gurlitt sei gewillt, sich die Forderungen von Erben "anzusehen" und "faire und gerechte Lösungen" auszuhandeln. Das Zitat seines Mandanten, den der Spiegel mit "Freiwillig gebe ich nichts zurück, nein, nein" zitiert hatte, sei "sicher falsch und verzerrend" gewesen, sagte Hartung laut FAZ. Eine "offene und integre Handhabung" ähnlicher Angelegenheiten habe Gurlitt schon im Fall des Gemäldes "Der Löwenbändiger" von Max Beckmann gezeigt, in dem er sich vor dem Verkauf mit den Erben geeinigt hatte.

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