Gottschalk: Der Artist wechselt das Pferd

Endlich: Thomas Gottschalk packt seine sieben Sachen zusammen und moderiert zum letzten Mal "Wetten, dass ..?" Ab Jänner präsentiert er eine ARD-Vorabendsendung.

Die mediale Aufregung rund um Thomas Gottschalks letzten "Wetten, dass ..?"-Auftritt ist groß, der Meister selbst demonstriert Gelassenheit. Bei einer Pressekonferenz am Freitag verkündete er, den Abend "einfach nur genießen zu wollen. Und ich werde mir den Moment nicht dadurch verderben, dass ich mit schwerem Herzen vor die Kamera trete."

Emotional

Er sehe seinen Abgang professionell. "Es ist das Showgeschäft. Der Zirkus geht weiter, auch wenn einer der Artisten mal das Pferd wechselt." Daher habe er auch keine große Rede oder Ähnliches vorbereitet, sagte Gottschalk. "Ich habe meinen Beruf nie sehr ernst genommen, weil es kein ernst zu nehmender Beruf ist." Seine letzte "Wetten, dass ..?"-Sendung werde "vielleicht einen Tick emotionaler" als die 150 vorangegangenen. "Aber es wird wie immer die beste Sendung, die ich je gemacht habe".

Als Gäste empfängt Gottschalk diesmal Moderator Günther Jauch, Basketballstar Dirk Nowitzki, Modeschöpfer Karl Lagerfeld, die Schauspieler Iris Berben und Til Schweiger sowie Hollywoodstar Jessica Biel. Für das musikalische Programm sorgen mit Lenny Kravitz und Meat Loaf zwei Lieblingsinterpreten Gottschalks. Der österreichische Student Andreas Brewi bestreitet die Außenwette in Ischgl. Die Show selbst geht in Friedrichshafen am Bodensee über die Bühne.

Immer noch unklar ist das weitere Schicksal der Sendung. Ein Nachfolger ist nicht gefunden; ursprünglich hatte das ZDF geplant, "Wetten, dass ..?" in eine Pause zu schicken. Details will man nach der Sendung bekannt geben.

Gottschalk selbst steckt schon mitten in den Vorbereitungen für sein nächstes Projekt: Ab Jänner wird er vier mal in der Woche eine ARD -Vorabendsendung präsentieren. "Gottschalk live" wird am kommenden Freitag der Öffentlichkeit präsentiert. "Lieber mit etwas Neuem grandios scheitern als nur auf Sicherheit gehen und sich zu lange an das Alte klammern", sagte er dazu der Bunten . "Wenn es nicht klappt, werde ich mich bei der ARD für das Vertrauen bedanken und mich in aller Form für mein Versagen entschuldigen."

Und dann?

"Ich werde nicht beleidigt beim Publikum die Schuld suchen, sondern mich freiwillig ins Exil nach Malibu begeben, bis die Leute mir den Flop verziehen haben. Und wenn man mich hier gar nicht mehr will, bleib' ich eben dort."

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