Annie Leibovitz erhält Prinz-von-Asturien-Preis

Ebenso wie Michael Haneke und Saskia Sassen wird die Fotografin mit dem "spanischen Nobelpreis" geehrt.

Die amerikanische Star-Fotografin Annie Leibovitz erhält den angesehenen spanischen Prinz-von-Asturien-Preis in der Sparte Kommunikation und Humanwissenschaften. Wie die Jury am Donnerstag in Oviedo mitteilte, setzte sich die 63-Jährige in der Schlussabstimmung gegen die britisch-iranische Journalistin Christiane Amanpour vom US-Sender CNN sowie gegen die Fotoagentur Magnum durch. Die 1949 in Waterbury im US-Staat Connecticut als Anna-Lou Leibovitz geborene Künstlerin habe den internationalen Fotojournalismus dynamisiert, betonte die Jury.

Der Prinz-von-Asturien-Preis gilt als die "spanische Version des Nobelpreises". Er wird alljährlich in acht Sparten vergeben und ist mit jeweils 50.000 Euro dotiert. Als weitere Preisträger dieses Jahres wurden in den vergangenen Tagen bereits der österreichische Filmregisseur Michael Haneke und die niederländisch-amerikanische Soziologin Saskia Sassen bekannt gegeben. Die Auszeichnungen werden den Preisträgern im Oktober vom spanischen Kronprinzen Felipe überreicht, der den Titel "Prinz von Asturien" trägt.

Kommentare