Feldmanns zauberhaftes Sammelsurium
Es sind Gegenstände des Alltags, Fotos oder einfach Dinge des täglichen Lebens aus denen der 72-jährige deutsche Künstler Hans-Peter Feldmann schöpft und schafft. Die Hamburger Deichtorhallen widmen sich derzeit dem Lebenswerk des Künstlers und zeigen seine zentralen Serien, Installationen, Skulpturen und Bilder. Zu sehen gibt es eine Menge, immerhin sprechen wir hier von Arbeiten aus über vier Jahrzehnten.
Viele Welten, große Werke
Feldmann zählt mittlerweile zu den großen deutschen Künstlern, die wie Gerhard Richter und Sigmar
Polke einen spürbaren Einfluss auf die nachfolgende Künstler-Generation haben.
Feldmanns Werke erfordern möglicherweise einen zweiten Blick, das macht sie aber nicht weniger interessant, im Gegenteil. Bis heute haben seine Arbeiten nichts von ihrer Verführungskraft, ihrer Leichtigkeit und dem
subtilen Humor verloren. Kindliche, erotische, aber auch politische Welten - jeweils eine Mischung aus
Readymade und künstlerischem Eingriff – werden in seinen Arbeiten berührt. Nicht ohne Grund wurden seine Werke schon im New Yorker Guggenheim Museum, auf der Documenta und auf der Biennale von Venedig gezeigt.
Feldmann seziert seine Bilder, als würde er etwas zerbrechen lassen und dem Ganzen durch das Zusammenfügen neues Leben einhauchen - eines mit Unterhaltungswert. Zu sehen ist die Ausstellung noch bis 2. Juni 2013.
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