Dschungelcheck: Die Opfer der Nation

Da war schon Schluss: Sara Kulka kam nicht über den Anblick der Totenköpfe hinaus, brach nach einem Weinkrampf die Prüfung ab.
Tag 2 in Australien im Rückblick: #Hashtag dumme Unterhaltungen.

Bam. Nach den Kandidaten hat an Tag zwei auch die Jugendsprache im Dschungelcamp Einzug gehalten. Hashtag(#) Opfer. So bezeichnen einander normalerweise mitunter Volksschüler (der Autor hat es selbst gehört). Im Dschungel lautet so die Selbstdiagnose von Sara Kulka.

Das Exmodel musste am Samstag zu seiner zweiten Dschungelprüfung antreten und ist damit nicht nur voll auf Rekordkurs, sondern, Kulka sagte es selbst, auch am besten Weg " Opfer der Nation" zu werden. Das wurde vergangenes Jahr ja bekanntlich Larissa Marolt (auch wenn wir hierzulande gerne glauben, dass acht von acht möglichen Nominierung zu einer Dschungelprüfung - Weltrekord! - in Wirklichkeit als echte Liebeserklärungen unserer Lieblingsnachbarn aus dem Norden zu werten sind).

Psychischer Fick

In einer engen Höhle, potenziell voll mit Eidechsen und Ähnlichem, fragte Sara sich denn auch zurecht, warum sie das alles eigentlich mache. "Ich habe ja ein schönes Leben zuhause." Die Worte "Ich bin ein Star - holt mich hier raus!" kamen dem Playboy-Model dann ganz folgerichtig auch recht schnell über die Lippen - ohne dass auch nur eine einzige Kakerlake sonstwohin gekrabbelt wäre.

So schnell kann man ein ganzes Sendungskonzept ad absurdum führen. Saras Reaktion: "Die Prüfung war einfach nur ein psychischer Fick." Wir sagen: Läuft bei dir, Sara. Morgen wieder - bestimmt. Die Zuschauer wählten die Arme auch zur dritten Prüfung.

Das zweite Opfer ist eines der Fernsehnation. Walter Freiwald war über 30 Jahre bei RTL und ist inzwischen seit zwei Jahren arbeitslos. "Es läuft alles schief im Moment. Ich weiß auch nicht, warum." Ein richtig bitterer Moment. "Ich brauch' einen Job, das brauch' ich." Man ahnte, dass Freiwald nicht seinen Dschungel-Werkvertrag meinte. Wirklich traurig, und das meinen wir ganz ohne ironischen Unterton, den das Moderatorenduo Zietlow-Hartwich sonst immer so praktisch mitliefert.

Tag 2 in Bildern

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RTL
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Tag zwei im Schnellcheck

Haupt- und Nebenrolle Sara Kulka weint, trotzt und umgeht erfolgreich ihre Dschungelprüfung ohne auch nur eine Kakerlake angefasst zu haben. Und Walter hat - ganz ehrlich - unsere Mitleidspunkte verdient. Auch wenn er auf schlecht ausgebildete Journalisten geschimpft hat, die ihn ständig älter machen, als er eigentlich ist. (Also wir haben jetzt extra noch einmal bei Wikipedia nachgeschauft. Walter Freiwald ist 60 Jahre alt - von Pensionsalter also noch ureweit - Jugendsprache - entfernt.)

In weiteren Rollen: Rebecca Siemoneit-Barum - als ehemalige "Lindenstraßen"-Darstellerin eigentlich im engeren Promi-Kreis -, die mit Harz im Haar aufwachte und Tanja Tischewitsch, die dem Dschungelcamp erklärte, was ein Hashtag ist ("Gibt's mit allem: mit #Schuhe, #Sexy, #Shoppen").

Der Konflikt Ist diesmal ein innerer: Vorher "DSDS", danach "Der Bachelor". RTLs wahres Gesicht ist der echte Ekelfaktor. #Trash-TV

Bekleidungsfaktor Man kann nicht wegschauen: Walter im dschungelgrünen Unterleiberl ist die Verkörperung einer durchschnittlichen Dschungelcampkarriere. #Totalschaden.

Zwischenmenschliches Sara will nicht als "gebrochene Frau" das Camp verlassen. Dabei geht es doch eigentlich darum nicht nur die Kakerlaken, sondern vor allem auch seinen Stolz runterzuschlucken. Was die anderen Campbewohner davon halten? Das wird noch spannend. #falscherFilm

So gesagt "Das ist das Problem an dieser Instagram-Generation. Kaum ist das W-Lan weg, biste allein" - Daniel Hartwich kommentiert Angelina Hegers Heimweh.

Sara: "Ich bin eigentlich schon stark. Ich habe auch viel Scheiße im Leben gegessen." - Kaum zu glauben, dass die Maden bei der Dschungelprüfung so rein olfaktorisch eine höhere Herausforderung waren.

Ekelfaktor - siehe Bekleidungsfaktor

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