Doku über rechte Szene in Österreich

Menschen & Mächte: "Trotz Verbot nicht tot", Rechtsextremismus in Österreich. Zum 75. Jahrestag des Gedenkens an die Auslöschung Österreichs im März 1938 und zum 60. Jahrestag der Gründung des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstands eine Analyse der rechtsextremen Szene Österreichs seit 1945, von rechtsradikalen Zeitschriften wie "HALT" oder "SIEG" bis zu "alpen-donau.info" - zwischen den USA, Deutschland und Osteuropa. Im Zeitalter des Cyberspace haben sich Rekrutierung und die Organisation des Demonstrations-Tourismus erfolgreich ins Netz verlagert. Warum üben Revisionismus, Antisemitismus und Rassismus bis heute gerade auch für manche junge Menschen eine so große Faszination aus - nach Jahrzehnten des Verbots? Eine Dokumentation von Robert Gokl.Im Bild: Burger auf NDP-Veranstaltung 1976. SENDUNG: ORF2 - MI - 13.03.2013 - 22:30 UHR. - Veroeffentlichung fuer Pressezwecke honorarfrei ausschliesslich im Zusammenhang mit oben genannter Sendung oder Veranstaltung des ORF bei Urhebernennung. Foto: ORF. Anderweitige Verwendung honorarpflichtig und nur nach schriftlicher Genehmigung der ORF-Fotoredaktion. Copyright: ORF, Wuerzburggasse 30, A-1136 Wien, Tel. +43-(0)1-87878-13606
"Trotz Verbot nicht tot" zeigt die Geschichte von Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich (22.30, ORF2).

Von den Altnazis der Nachkriegszeit zu Jugendlichen, die ein Hitler-Leiberl ähnlich cool finden wie andere ein Che-Guevara-T-Shirt: In seinem neuen Dokumentarfilm "Trotz Verbot nicht tot" (Mittwoch, 22.30 Uhr, ORF 2) erzählt Robert Gokl die Geschichte von Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich. Drei Phasen unterscheidet der Filmemacher und Historiker: Die der Altnazis, die der Neonazis in den 70- und 80er-Jahren sowie die in den 1990ern entstandene Skinhead-Kultur – ein globalisiertes und kommerzialisiertes Phänomen mit teils bizarren Auswüchsen.

Doku über rechte Szene in Österreich
Menschen & Mächte: "Trotz Verbot nicht tot", Rechtsextremismus in Österreich. Zum 75. Jahrestag des Gedenkens an die Auslöschung Österreichs im März 1938 und zum 60. Jahrestag der Gründung des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstands eine Analyse der rechtsextremen Szene Österreichs seit 1945, von rechtsradikalen Zeitschriften wie "HALT" oder "SIEG" bis zu "alpen-donau.info" - zwischen den USA, Deutschland und Osteuropa. Im Zeitalter des Cyberspace haben sich Rekrutierung und die Organisation des Demonstrations-Tourismus erfolgreich ins Netz verlagert. Warum üben Revisionismus, Antisemitismus und Rassismus bis heute gerade auch für manche junge Menschen eine so große Faszination aus - nach Jahrzehnten des Verbots? Eine Dokumentation von Robert Gokl.Im Bild: Skinhead-Tattoo. SENDUNG: ORF2 - MI - 13.03.2013 - 22:30 UHR. - Veroeffentlichung fuer Pressezwecke honorarfrei ausschliesslich im Zusammenhang mit oben genannter Sendung oder Veranstaltung des ORF bei Urhebernennung. Foto: ORF. Anderweitige Verwendung honorarpflichtig und nur nach schriftlicher Genehmigung der ORF-Fotoredaktion. Copyright: ORF, Wuerzburggasse 30, A-1136 Wien, Tel. +43-(0)1-87878-13606

Zu Wort kommen u. a. der ehemalige Skinhead Mike und jener deutsche Undercover-Journalist, der unter dem Pseudonym Thomas Kuban in der rechtsradikalen Szene recherchierte. Er wolle mit seinem Film keinen Alarmismus betreiben, sagt Gokl; plädiert aber für mehr „selbstbewusste, demokratische Zivilcourage: darüber reden und nicht wegschauen.“

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