Das Stadtkino zieht ins Künstlerhaus

Das Stadtkino zieht ins Künstlerhaus
Bei der Viennale Ende Oktober wird der alte Standort am Schwarzenbergplatz noch bespielt, dann gibt es nur mehr ein Stadtkino in Wien, und zwar jenes im Künstlerhaus. Am 26. September wird der neue Standort eröffnet, die Umbauarbeiten sind schon voll im Gange.

Es ist ein Abschied mit ein bisschen Wehmut – 30 Jahre Spielzeit mit interessanten Gästen und erfolgreicher Platzierung als eine Heimat des nicht-kommerziellen Films haben ihre Spuren hinterlassen. Vor allem aber ist es ein Neustart mit zukunftsweisenden Perspektiven. Die Partnerschaft mit dem Künstlerhaus eröffne die Chance einer „kulturellen WG. Eine Drei-Sparten-Bespielung mit bildender Kunst, Theater und Film“, ist Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny erfreut über diese Bereicherung des „Kunstplatzes Karlsplatz“.

Neues Restaurant

Um die Öffnung des Hauses zu demonstrieren, wird das Foyer des Künstlerhaus-Kinos völlig umgestaltet: „Wir wollen die kulturelle Funktion des Foyers als urbanen Aufenthaltsraum betonen“, erläutert Architektin Gabu Heindl ihr Konzept. Auch gut essen wird man künftig dort können: Die Vorarlberger Gastronomen „Ludwig und Adele“ sorgen für qualitätsvolle Speisen und Getränke.

Zum Eröffnungsfest am 26. September hat Stadtkino-Chef Claus Philipp drei Filmpremieren zu bieten: Nicolas Philiberts „La maison de la radio“, eine Doku über den Radiosender Radio France; Bernadette Weigels „Fahrtwind – Aufzeichnungen einer Reisenden“ ; und „Harmony Lessons“ von Uroki Garmonii über das harte Leben eines Jugendlichen in Kasachstan.

Am 29. September lädt Claus Philipp Schriftstellerin Christine Nöstlinger zur Gesprächsmatinée mit dem Titel „Glück ist was für Augenblicke“.

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