"Das Sacher" startet mit Traumquote

Drei Frauen für die Traum-Quote: Julia Koschitz (l.), Ursula Strauss, Josefine Preuß
1,2 Millionen sahen Teil eins des von Robert Dornhelm inszenierten Dramas.

Verspätetes Weihnachtsgeschenk für den ORF. Der erste Teil des Zweiteilers "Das Sacher. In bester Gesellschaft" schaffte in Österreich eine phänomenale Quote. 1,2 Millionen verfolgten den von Robert Dornhelm inszenierte Streifen. Das entspricht einem für eine Fiction-Produktion im ORF kaum mehr vorstellenbaren Marktanteil von 40 Prozent. Die Seher-Zahl von "Das Sacher" entspricht damit nahezu den Werten der "Zeit im Bild".

Das letzte Mal, dass eine ORF-Fiction-Produktion solche Werte erzielen konnte, liegt zehn Jahre zurück. 2006 schaffte das "Kronprinz Rudolf" ebenfalls in der Regie von Robert Dornhelm.

Das Drama erzählt von zwei Paaren, die sich im Hotel zufällig treffen – mit Folgen. Fürst und Fürstin von Traunstein (Laurence Rupp, Josefine Preuß) und das Verleger-Paar Aderhold (Julia Koschitz, Florian Stetter) geraten unter den Augen von Hausherrin Anna Sacher (Ursula Strauss) in private und teils politische Turbulenzen.

Das Sacher“ ist eine Produktion von MR-Film (Oliver Auspitz), das auch schon "Kronprinz Rudolf" produziert hatte, und Moovie (Oliver Berben), gefördert von Filmfonds Wien und Fernsehfonds Austria. Zum Cast der 8-Millionen-Produktion gehören u. a. noch Peter Simonischek, Robert Palfrader, Nina Proll, Susanne Wuest, Jasna Fritzi Bauer, Simon Schwarz, Lili Epply, Thomas Schubert, Robert Stadlober, Bernhard Schir, Philipp Hochmair, Gerhard Liebmann. Als Gast dabei ist Francesca Habsburg. Drehbuch-Autorin Rodica Doehnert, die auch schon "Das Adlon" schrieb, gab mit „Das Sacher“ auch ihr Roman-Debüt, das im Europaverlag erschienen ist.

Heute, Mittwoch, ist der zweite und letzte Teil von "Das Sacher" um 20.15 Uhr in ORF 2 zu sehen.

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