Neujahrskonzert: Dudamel mit Sträußen, Lehár, Waldteufel, Nicolai

Dirigent Gustavo Dudamel und die Wiener Philharmoniker
Mit einem Marsch aus Lehárs Operette "Wiener Frauen" geht es los

Es ist das größte Klassik-Ereignis weltweit. Wenn die Wiener Philharmoniker am 1. Jänner traditionell das neue Jahr begrüßen, sind Millionen vor den Bildschirmen live dabei. Wobei 2017 besonders spannend wird. Denn am 1. Jänner leitet erstmals Gustavo Dudamel dieses "Konzert der Konzerte". Mit seinen dann immer noch 35 Jahren ist der gebürtige Venezolaner der jüngste Dirigent in der Geschichte, dem diese Ehre zuteil wird. Wie Dudamel mit der Erwartungshaltung umgeht, wird man sehen.

Was aber zu hören sein wird, steht jetzt schon fest. Mit einem Marsch aus Lehárs Operette "Wiener Frauen" geht es los, es folgt ein Walzer von Emilie Waldteufel. Franz von Suppé ist mit der Ouvertüre zu seiner Operette "Pique Dame" im Programm vertreten, Carl Michael Ziehrer mit einem Walzer aus der Operette "Der Schätzmeister".

Otto Nicolai – seines Zeichens ja Gründer der Wiener Philharmoniker – kommt ebenfalls vor. Sein "Mondgesang" aus der Oper "Die lustigen Weiber von Windsor" wird vom Wiener Singverein unter der künstlerischen Leitung von Johannes Prinz interpretiert werden.

Der Rest des Programms steht dafür ganz im Zeichen der Strauß-Dynastie. Johann Strauß Vater ist ebenso vertreten wie Josef Strauß (mit zwei Polkas); den Schwerpunkt bilden einmal mehr bekannte und auch weniger bekannte Werke von Johann Strauß Sohn.

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