Das Filmarchiv Austria eröffnet ein "sichtbares Kino"

Metrokino in der Wiener Johannesgasse
Das Filmarchiv Austria eröffnet das "Metro Kinokulturhaus" in der Wiener Innenstadt mit einer Filmschau von Peter Handke.

Noch gab es viele Staubsauger zu besichtigen, doch das sollte sich bald ändern: Das Metrokino in der Wiener Innenstadt, Hauptspielstätte des Filmarchiv Austria, eröffnete Freitagabend – um zwei Etagen erweitert – als "Metro Kinokulturhaus".

Denkmalschutz- und Finanzierungsfragen hatten den Umbau um zwei Jahre verzögert, doch nun öffnen sich – zumindest bis Jänner – die Tore. Ab dem Frühjahr ist die reguläre Bespielung geplant.

Er wolle das Kino auf den Präsentierteller stellen, sagte Ernst Kieninger, Chef des Filmarchiv Austria, bei der Präsentation des Filmzentrums. Der historische Vorführungsraum von 1925 blieb weitgehend unverändert, allerdings kann man nun vom umgebauten Foyer aus direkt in den Saal hinein schauen. "Das sichtbare Kino", nannte Kieninger den Saal in Anspielung auf das "Unsichtbare Kino" des Österreichischen Filmmuseums, das sich nur unweit im Haus der Albertina befindet.

Auf zwei weiteren Etagen des Metro Kinokulturhauses finden sich Ausstellungsflächen und ein Studiokino, benannt nach dem Viennale-Präsidenten Eric Pleskow. Samstagabend startet eine Filmschau, die der Schriftsteller Peter Handke kuratierte.

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