Dänemark trifft Wien

Dänemark trifft Wien
Bereits zum vierten Mal findet in Wien das Mini-Festival "Spot On Denmark" statt. Mit dabei ist Broken Twin, die im KURIER-Interview über ihr Debütalbum spricht.

Die dänische Musikszene hat zurzeit sehr viele gute und interessante Bands zu bieten", sagt Majke Voss Romme alias Broken Twin im Interview und macht Lust auf mehr. Gut also, dass man sich kommenden Freitag (1. Februar) im WUK einen Überblick über die facettenreiche dänische Musikszene machen kann. Dieser popmusikalische Kulturaustausch nennt sich "Spot on Denmark", ist ein Mini-Festival und findet bereits zum vierten Mal statt. Dieses Jahr wurden The Eclectic Moniker, Rangleklods, der im vergangenen Herbst sein viel gepriesenes Debütalbum "Beekeeper" veröffentlichte, und Broken Twin in die Bundeshauptstadt eingeladen. Letztere hat mit der kürzlich veröffentlichten EP "Hold on to nothing" ein starkes Lebenszeichen abgegeben. Darauf versammelt die junge dänische Singer/Songwriterin vier Songs, die via Musik-Blogs viele Hörer erreicht und Liebhaber gefunden hat. Anlässlich des "Spot On Denmark"-Abends haben wir Majke Voss Romme, Kopf hinter Broken Twins, interviewt.

KURIER: Sie arbeiten gerade an Ihrem Debütalbum. Wie kommen Sie voran?
Broken Twin: Das Album ist gerade am Entstehen. Deshalb ist es für mich nicht einfach zu sagen, wo mich der Produktionsprozess am Ende hinführt. Gerade arbeite ich an jenen Songs, die in den letzten drei Jahren entstanden sind. Ich versuche bei all den Arbeiten, das Arrangement einfach und reduziert zu halten. Den Melodien und Worten lasse ich also die nötige Luft zum Atmen. Hinzu kommt, dass an meiner Seite neuerdings auch der Musiker und Produzent Ian Caple ist, der meine Musik sicherlich beeinflussen wird.

Ihre Musik verströmt viele emotionale Momente. Ist das Musizieren für Sie eine Art Ventil?
Das Musizieren hilft mir bei der Verarbeitung von emotionalen Experimenten, von Dingen und Menschen, die mich beschäftigen, mir etwas bedeuten. Natürlich ist das Songschreiben eine Art Ventil für meine Seele, aber Musik kann noch viel mehr sein. Vor allem für Leute, die meine Songs hören.

Treibt Sie eine gewisse innere Unruhe an, Musik zu machen? Sind die Songs eine Art Spiegelbild Ihrer Seele?
Die innere Unruhe und Trauer sind mehr als nur eine Antrieb. Das gilt auch für alle andere Gefühle – wie zum Beispiel für die Liebe. Für mich sind Songs eine gute Möglichkeit, um meine Ängste verarbeiten. Aber diese starken Gefühle hat jeder Mensch. Das schafft Gemeinsamkeiten, die Menschen näher zusammenrücken lassen. Das macht uns dann alle ein bisschen weniger einsam.

Gewinnspiel: KURIER verlost für "Spot On Denmark" 1x2 Karten. Eine eMail mit dem Betreff "Dänisch" an kult(at)kurier.at genügt. Die Gewinner werden per eMail verständigt. Teilnahmeschluss: Freitag, 14.00 Uhr.

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