Erste Regenabsage für "Die Zauberflöte"

Blick auf die Seebühne von Mozarts Oper "Die Zauberflöte" im Rahmen der Bregenzer Festspiele 2014.
Dauerregen zwang zur ersten Absage seit fast genau zwei Jahren.

Dauerregen hat am Samstagabend bei den Bregenzer Festspielen die erste Regenabsage einer Seebühnen-Vorstellung seit fast genau zwei Jahren notwendig gemacht. Zuletzt wurde am 27. Juli 2012 eine "Andre Chenier"-Aufführung abgesagt. "Die Zauberflöte", deren dritte Aufführung dieses Jahres nun indoor stattfindet, hatte seit ihrer Premiere am 17. Juli 2013 immer am See stattfinden können.

Während rund 1.600 Inhaber von "Hauskarten" die Vorstellung der Mozart-Oper nun im Festspielhaus miterleben können, fiel für die übrigen Opernfans - die Seebühne hat ein Fassungsvermögen von knapp unter 7.000 Plätzen - der Abend buchstäblich ins Wasser.

Die Absage kostet die Bregenzer Festspiele bei einer ausverkauften Samstag-Vorstellung knapp 400.000 Euro. Besitzer von Seekarten erhalten ihr Geld zurück oder können auf eine folgende "Zauberflöten"-Vorstellung umtauschen. Die Regenversicherung der Festspiele greift erst ab der dritten niederschlagsbedingten Absage.

Die Chance auf einen neuen Zuschauerrekord ist allerdings weiter intakt: Dank einer eingeschobenen Zusatzvorstellung bieten die bis 25. August laufenden Bregenzer Festspiele heuer erstmals 29 Vorstellungen auf der Seebühne an.

Szenenfotos der Inszenierung

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