Acht Bewerbungen für ORF-Chef-Sessel

Der Herr der GD-Kür: Stiftungsratsvorsitzender Dietmar Hoscher
Darunter befinden sich auch zwei als vertraulich eingestufte Bewerbungen.

Stiftungsratsvorsitzender Dietmar Hoscher hat am Freitag, am Tag nach Ablauf der Bewerbungsfrist für die Wahl des nächsten ORF-Generaldirektors, eine kurze Bilanz gezogen. Insgesamt acht Personen haben sich demnach innerhalb der vierwöchigen Frist und bis Donnerstag beworben. Es sind dies (in alphabetischer Reihenfolge):

Georg ANTON, Richard GRASL, David KÜBLBÖCK, Karl MAIHOROFF, Günter OFNER und Alexander WRABETZ.

Darüber hinaus, so teilte Hoscher in einer Aussendung mit, gibt es zwei vertrauliche Bewerbungen. Die Bewerbungen von Amtsinhaber Wrabetz und Finanzchef Grasl sind unter diesen Umständen die erfolgversprechendsten.

Eine weitere Bewerbung wurde nach Ablauf der gesetzlichen Bewerbungsfrist nicht ausschreibungskonform abgegeben.

Nun haben Mitglieder des 35-köpfigen Stiftungsrates noch bis Montag, 12 Uhr, Zeit, weitere Personen nachzunominieren. Alle geforderten Unterlagen dazu sind ebenfalls bis zu diesem Zeitpunkt zu übermitteln.

Die Stiftungsräte können in der Folge bis 5. August, 12 Uhr, dann jene Bewerber nominieren, die für das Hearing am Wahltag, dem 9. August, vorgesehen sind. Nur solche sind in der Folge auch zum Generaldirektor des ORF gewählt werden.

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