2019 wird im Steinbruch wieder Oper gespielt

Oper im Steinbruch 2017: "Rigoletto"
Land und Esterhazy-Stiftungen wollen jahrelange Rechtsstreitigkeiten beenden.

Dienstagmittag haben Vertreter der Esterhazy-Stiftungen und des Landes Burgenland in Eisenstadt bekundet, den jahrelangen Rechtsstreit rund ums Schloß Esterhazy und Kulturförderungen gütlich beilegen zu wollen. Im Rahmen einer entsprechenden Grundsatzvereinbarung, die unter anderem von LH Hans Niessl, Landesrat Hans Peter Doskozil (beide SPÖ) und Esterhazy-General Stefan Ottrubay im Eisenstädter Landhaus unterzeichnet wurde, gab man auch bekannt, dass es ab 2019 wieder Opernaufführungen im Steinbruch von St. Margarethen geben soll. Welches Stück im Sommer kommenden Jahres aufgeführt wird, steht noch nicht fest und soll in den nächsten Wochen bekannt gegeben werden.

Im bisher letzten Spieljahr 2017 wurde Rigoletto gegeben, heuer wird pausiert. Esterhazy hat das u. a. damit begründet, das Land würde das Festival weder finanziell noch ideell unterstützen. Darüber wurde im Vorjahr vor dem Landesgericht Eisenstadt auch ein Prozess geführt, bei dem Opern-Veranstalter Arenaria (steht im Einflussbereich Esterhazys) eine Million Euro an vorenthaltener Kulturförderung zugesprochen wurde. Das Land hat berufen, das Oberlandesgericht Wien hat das Urteil aber jüngst bestätigt. Ob das Land nun zahlt oder zum OGH geht, soll demnächst feststehen.

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