Die 9 häufigsten Grill-Fehler

Verzichten Sie auf einen Handkurbelföhn beim Anfeuern.
Pulled Pork aus dem Smoker oder knusprige Pizza vom Griller – vermeiden Sie Fehler bei Ihrer Gartenparty.

Genießen Sie die nächste Gartenparty mit diesen Ratschlägen:

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    Schneiden Sie niemals den Fettrand weg: Ein Steak kann aus jeder zum Braten geeigneten Muskelpartie des Rindes geschnitten werden. Der Lungenbraten, international oft Filet genannt, gilt als das mit Abstand zarteste Edelteil vom Rind. Je länger Rindfleisch reift, desto intensiver schmeckt es. Je nach Teilstück, Alter und Rasse des Tieres ist das Fleisch unterschiedlich stark mit Fett durchzogen. Wenn das Fleisch kaum marmoriert ist, deutet das auf ein sehr schnell hochgezüchtetes Tier hin. Die feinen Fettadern sorgen für Saftigkeit, wenn sie durch die Hitze schmelzen. Wer den Fettrand nicht essen möchte, sollte diesen erst nach dem Grillen wegschneiden.
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    mythja/ Fotolia
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    Legen Sie teure Steaks nicht in intensive Marinaden: Frischfleisch vor dem Grillen in Buttermilch oder Joghurt einzulegen, hat in manchen Regionen wie Indien eine lange Tradition. Das Ziel: Mageres oder zähes Fleisch soll durch das "Milchbad" eine zarte Struktur bekommen. Teure Steaks sollten auf diese Weise nicht bearbeitet werden, da das Steak die Joghurt-Aromen annimmt. Würzen Sie teure Steaks nur mit einer Prise Salz.
  3. Backen Sie die Pizza nicht direkt auf dem Rost: Um Pizza auf einem Grill zu backen, benötigt man einen Kugelgrill oder eine vergleichbare Abdeckung. Die hohen Backtemperaturen (rund 300 Grad) verkürzen die Backzeit. Am einfachsten funktioniert der Back-Prozess auf einem bemehlten Pizzastein, dieser muss 15 Minuten stark aufgeheizt werden, bevor der Teig darauf platziert wird. Tipp: Fladenbrot lässt sich direkt auf dem Rost backen, für Kuchen braucht es eine Alu- oder Edelstahlform.
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    APA/ GEORG HOCHMUTH
    THEMENBILD: GEFAHREN BEIM GRILLEN
    APA18558030-3 - 27052014 - WIEN - ÖSTERREICH: ZU APA 214 CI - THEMENBILD - Illustration zum Thema Grillen: Ein Mann bläst mit einem Föhn in die brennende Holzkohle, um das Feuer im Griller zu entfachen, fotografiert am 06. Juni 2009, in Wien. Laut Kuratorium für Verkehrssicherheit verletzten sich umgerechnet auf die gesamte Grillsaison 2013 (April bis September) 900 bis 1.000 Österreicher im Jahr spitalsreif, das sind rund fünf Verletzte pro Tag. (ARCHIVBILD). APA-FOTO: GEORG HOCHMUTH
    Verzichten Sie auf einen Handkurbelföhn beim Anfeuern: Als Faustregel gilt: Briketts brauchen eine Stunde Vorbereitungszeit, dafür glühen sie vier Stunden lang – perfekt für ausgedehnte Barbecue-Sessions. Für Bruchkohle benötigt man 30 Minuten Vorbereitungszeit, diese ermöglichen dafür nur eine Stunde Grill-Vergnügen. "Ich empfehle nicht nur bei Briketts, sondern auch bei Bruchkohle einen Anzündkamin, diesen gibt es bereits um fünf Euro zu kaufen. Nachhaltig produzierte Anzünder wie Holzbündel mit Wachs eignen sich sehr gut", rät Grill-Weltmeister Christoph Gollenz. Eine zusätzliche Sauerstoffzufuhr mit Blasebalg oder Handkurbelföhn sei nicht nötig. Nach dem Einsatz bleibt Bruchkohle zwei Stunden heiß, Briketts sogar bis zu fünf Stunden. Grillen mit Holzkohle kann in geschlossenen Räumen übrigens lebensgefährlich sein. Wenn Holzkohle nicht vollständig verbrennt, kann Kohlenmonoxid entstehen.
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    Martin Turzak/Fotolia
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    Verlieren Sie nicht die Geduld bei Pulled Pork: "Low and slow" ist das Stichwort für dieses Spezialgericht aus der amerikanischen Barbecue-Tradition. Das marinierte Fleisch (Schweineschulter oder -nacken) wird zehn bis 15 Stunden bei niedrigen Temperaturen (100 und 130 C) gegart. Dadurch lösen sich die Kollagenfasern im Gewebe auf – das Fleisch wird weich und zart und lässt sich mit Fingern oder Gabel zerpflücken (engl. pull). Echtes Pulled Pork braucht einen Barbecue-Smoker. Als schnelle Alternative eignet sich ein auf einem Backblech platzierter Rost. Im Backofen sollte das Fleisch in fünf Stunden weich und zart sein.
  6. Vermeiden Sie Aluschalen beim Grillen: Diese verhindern das Tropfen von Fett und Marinade in die Glut. Dabei werden nämlich krebserregende, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) freigesetzt. Doch auch die Alu-Schalen sind nicht völlig unbedenklich. Durch das starke Erhitzen können sich Aluminium-Partikel lösen, die man dann mitisst. Laut Empfehlungen ist wöchentlich ein Milligramm je Kilogramm Körpergewicht tolerierbar. Mit Edelstahl-Schalen lassen sich sowohl Tropfen als auch Alu-Partikel vermeiden.
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    KURIER/Hans Peter Schaffer
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    Grillen Sie keine gepökelte Wurstware: Es entstehen krebserregende Stoffe, wenn Sie gepökelte Würste grillen. Gebrühte Würstel (z. B. Bratwurst, Käsekrainer) haben den Vorteil, nicht so leicht zu platzen und generell eine kürzere Garzeit zu haben. Dass rohe Bratwürste innen durch und außen nicht verbrannt sind, ist schwieriger zu bewerkstelligen. Sie vor dem Grillen kurz zu überbrühen oder mit einer Nadel mehrmals einzustechen, vermeidet das Platzen der Haut.
  8. Kaufen Sie keine schnell hochgezüchteten Tiere: Die Wiederentdeckung fast ausgestorbener Tierrassen bereichert auch den Grill. Neben dem fettreichen Mangalitza-Schwein stehen derzeit auch das Schwäbisch-Hällische Landschwein, das Bentheimer oder das iberische Schwein hoch im Kurs bei Gourmets. Für Geschmackserlebnisse sorgt auch die alte, amerikanische Schweinerasse Duroc.
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    cc by Thriving Vegetarian
    Bananen
    Schälen Sie nicht die Banane: Die Kombination aus karamellisiertem Fruchtzucker und Röstaroma macht frische Früchte zum perfekten Grill-Dessert. Bananen kommen samt Schale auf den Grill – wenn sie aufplatzen, ist das Innere perfekt. Melonen, Pfirsiche oder Äpfel besser in größere Stücke schneiden. Sie sind trotzdem in wenigen Minuten essfertig.

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