Philosoph über Schönheit: Warum wir durchschnittlich sein wollen

Philosoph über Schönheit: Warum wir durchschnittlich sein wollen
Ästhetische Medizin: Philosoph Konrad Paul Liessmann über die Hintergründe des Schönheitskults – und warum antike Statuen auch heute noch bewundert werden.

Perfektionierte Gesichter durch Schönheits-OP-Filter: Mit einem Verbot solcher Mittel zur Bildbearbeitung will die Social-Media-Plattform Instagram  eine Maßnahme gegen übersteigerte Schönheitsideale setzen (siehe unten). „Der Schönheitskult hat durch die modernen Bildtechnologien eine völlig neue Dimension erreicht“, sagte auch der Philosoph Konrad Paul Liessmann bei der Tagung der  „Austrian Academy of Cosmetic Surgery & Aesthetic Medicine“. Das ist ein Zusammenschluss von 120 Fachärzten (u. a. Auge, Chirurgie, Dermatologie, Gynäkologie, HNO) mit dem Schwerpunkt ästhetische Medizin. „Wenn Sie auf der Straße unterwegs sind, sehen Sie meistens Menschen, die sehr durchschnittlich sind. Auffallende Schönheiten sind eher selten. Das war über Jahrtausende  so. Doch heute werden wir ständig mit Ikonen der Schönheit konfrontiert.“

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