Start-up setzt auf abbaubare Kaffeekapseln

Start-up setzt auf abbaubare Kaffeekapseln
Die Kaffeekapseln des Wiener Start-ups Fabico sind zu 100 Prozent abbaubar.

"Darf ich die Jury bitten, fünf scharfe Meser": Alle Löwen wollen bei "2 Minuten 2 Millionen" bei dem Start-up Fabico einsteigen. Geschäftsführer Mario Tutic wollten tatsächlich nur 20.000 Euro frisches Kapital – ein Schnäppchen, dachten sich die Investoren.

Das Unternehmen setzt nämlich zukunftsorentiert auf kompostierbare, zu 100 Prozent biologisch abbaubare Kaffeekapseln aus Maisstärke: Der Kaffee ist Bio-und Fairtrade zertifiziert. Das Besondere an den Kaffeekapsel ist, dass diese mit jeder Nespressomaschine kompatibel sind (außer Businessmaschinen).

Start-up setzt auf abbaubare Kaffeekapseln

Und so funktioniert es: Nach 200 Tagen zersetzt sich die Kapsel von selbst und produziert keinen zusätzlichen Müll so wie bei den meisten Kaffeekapseln etwa aus Aluminium oder Plastik. Die Kaffeekapseln können ganz einfach über Biomüll oder Kompost entsorgt werden und zersetzen sich überall dort, wo Bakterien vorhanden. Kosten: Zehn Kapseln kommen auf 3,90 Euro.

Am Ende der Puls4-Sendung beendete Hans Peter Haselsteiner die Debatte um Prozente und Geld: Er bot nicht gleich 20.000 Euro, sondern 250.000 Euro für 25 Prozent und bootete damit alle anderen Löwen aus. Die Kaffeekapseln sind abgesehen vom eigenen Shop in der Wien-Leopoldstadt auch im Handel erhältlich.

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