Essen wir bald Wasserlinsen?

Essen wir bald Wasserlinsen?
Forscher der Universität Jena empfehlen die asiatische Wasserlinse für unseren Speiseplan.

Der Proteingehalt der kleinen, wurzellosen Wasserlinse sei den Forschern zufolge mit dem von Lupinen, Raps oder Erbsen vergleichbar. In ihr seien auch wertvolle Omega-Drei-Fettsäuren enthalten. Wolffia globosa schmeckt den Forschern zufolge ähnlich wie Erbsen. Über die in Mitteleuropa vorkommenden Wasserlinsen machten die Forscher keine Angaben.

In Asien kommen die kugeligen Wasserlinsen bereits als Suppe, Gemüsebeilage oder Omelette auf den Tisch. Sie können aber auch für Smoothies oder in glutenfreiem Gebäck eingesetzt werden. Es gebe bereits Versuchsanlagen in Israel und den Niederlanden, in denen Wasserlinsen in industriellem Maßstab erzeugt werden. Wolffia globosa vermehre sich so rasch, dass sie in kurzer Zeit ganze Gewässer bedecke, hieß es.

Forscher der Universität Jena haben mit Fachkollegen in Indien und Deutschland das Potenzial der Art Wolffia globosa untersucht, die in warmen Regionen Asiens vorkommt. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forscher im Fachmagazin Food Chemistry.

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