So gelingt die perfekte Kurkuma-Paste

So gelingt die perfekte Kurkuma-Paste
Damit lassen sich die Vorzüge des "indischen Safran" ideal nutzen.

Kurkuma darf in keiner Curry-Mischung fehlen- es sorgt als deren Basis unter anderem für die kräftig-gelbe Farbe. Die Wurzel verleiht allerdings auch zahlreichen anderen Gerichten eine besondere Note. Besonders vielfältig einsetzbar und praktisch ist etwa Kurkuma-Paste - Stichwort Trendgetränk "Kurkuma-Latte", gerne auch Goldene Milch genannt. Ebenso eignet sich die Paste hervorragend zum Verfeinern von Suppen und Saucen. Dazu kommen die gesundheitlichen Wirkungen der Inhaltsstoffe.

Gründe genug, um sie sie immer vorrätig halten - sie hält im Kühlschrank bis zu zwei Wochen. Damit die perfekte Paste gelingt, braucht man nur wenige Zutaten, verrät Foodbloggerin Sabrina Sue Daniels in ihrem neuen Kochbuch "Koch mit Kurkuma".

Rezept Kurkuma-Paste

Zutaten: 75 Gramm Kurkumapulver, 1/2 Teelöffel Pfeffer, 20 Gramm Ingwer (frisch gerieben), 1 gehäufter Teelöffel Zimtpulver, 2 Teelöffel Kakaopulver, 3 Teelöffel Kokosöl.

Zubereitung: Allte Zutaten bis auf das Kokosöl mit 380 Milliliter Wasser in einen Topf geben. Die Mischung unter ständigem Rühren bei mittlerer Hitze 8 bis 10 Minuten kochen lassen, bis eine cremige Paste entstanden ist. Das Kokosöl mit der fertigen Paste vermischen und in ein sauberes Einmachglas füllen und vollständig auskühlen lassen.

Für den Trend-Drink Kurkuma-Latte erhitzt man einfach mit einem Teelöffel der Kurkuma-Paste in 250 - 350 Milliliter Milch. Mit Soja-, Reis- oder Cashewnussmilch lässt sich der Kurkuma-Latte beliebig variieren. Man kann in der Milch auch zwei weiche Karamellbonbons auflösen, das gibt dem Getränk eine mollig-karamellige Note.

Worauf es ankommt

Curcumin ist der wichtigste Inhaltsstoff der Kurkuma-Wurzel. Es bewirkt etwa, dass Gallensäure produziert und die Fettverdauung angekurbelt wird. Dazu enthält Kurkuma viele Antioxidantien, stärkt damit das Immunsystem und hält weiters den Blutzuckerspiegel niedrig.

Ein kleiner Wermutstropfen ist, dass Kurkuma nicht wasserlöslich ist und daher vom Körper nicht gut aufgenomen werden kann. Um die Aufnahme zu verbessern, sollte man folgende Tipps beachten. Sie werden übrigens auch bei der Herstellung unserer Kurkuma-Paste angewendet.

- mit Pfeffer kombinieren: Piperin, der Hauptbestandteil von Pfeffer, unterstützt die Aufnahme des Curcumin im Körper um bis zu 20 mal. Eine kleine Prise Pfeffer reicht. Ingwer hat eine ähnliche Wirkung.

- Fettige Grundlage: Auch die Kombination mit Fett verbessert die Curcumin-Aufnahme aus Kurkuma-Pulver.

- erhitzen: Gewürze in Öl oder Fett zu erhitzen, verbessert nicht nur den Geschmack. Dabei werden auch die ätherischen Öle besser gelöst und gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe können besser vom Körper verwertet werden.

- kleine Mengen: Im Körper wird Cucurmin schnell abgebaut. Die gesundheitsfördernden Eigenschaften können besser genutzt werden, wenn man nur kleine Mengen Kurkuma, dafür aber mehrmals am Tag, zu sich nimmt.

Buchtipp: Sabrina Sue Daniels, Koch mit Kurkuma, 1 Zutat - 25 Rezepte, EMF-Verlag, 10,30 Euro.

So gelingt die perfekte Kurkuma-Paste
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