Salz & Pfeffer: Theatercafé

Salz & Pfeffer: Theatercafé
Die Restaurant-Kritik von Florian Holzer aus dem freizeit-KURIER. Diesmal: Das Theatercafé in Wien.

Theaterkantinen waren nicht dazu gedacht, kulinarische Jubelstürme auszulösen - schnell ein Getränk und ein Mayonnaisebrötchen, das war's. Umso erstaunlicher, als das Theater an der Wien 1998 sein Theatercafé eröffnete, von Hermann Czech modern gestaltet, von Alexander Mayer toll bekocht.

In den folgenden Jahren ging's auf und ab, im Frühling war dann zu. Nun eröffnete es unter Leo Doppler ("Hansen") neu, und zwar mit einem Konzept, das sowohl zu den Ansprüchen eines Theatercafés passt als auch in die dynamische Lokalszene des Naschmarktes: französische Snacks à la Quiche, Tartine (Schwarzbrottoast), Crêpe, Baguette und Salat, rasch zubereitet und ansprechend präsentiert.

Die Quiche Lorraine flaumig und mürb (8 €), die Crêpe mit Blunzen-Fülle und Apfel gut abgestimmt (9 €) und die Salate - wie der Niçoise mit frischem Thunfisch, Ei, Oliven und Kapern - teilweise eine echte Bereicherung des Naschmarktes (10 €). Zwei, drei Tagesgerichte, wie Steak oder Kaninchenragout mit Schnecken, ergänzen das Sortiment, Austern (3 Stk. 9 €) und Champagner (7 €) dürfen natürlich nicht fehlen.

Theatercafé,
Wien 6,
Linke Wienzeile 6,
Tel.: 01/585 62 62, Mo-Sa 9-24,
www.theatercafe.cc


aus: freizeit-KURIER vom 16. 10. 2010

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