Mostviertler Bio-Vodka schlug sie alle

IWSC
Der Vodka der niederösterreichischen Destillerie Farthofer gewann Gold bei der International Wine & Spirits Competition.
Mostviertler Bio-Vodka schlug sie alle
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Black tie ist der Dresscode bei der Preisvergabe der IWSC (International Wine&Spirits Competition) in London, die am 14. November stattfand. Auch so genannte gastronomische Tracht ist laut Einladung erlaubt. Normalerweise sind die Schotten in ihren karierten Trachten und Röcken auf der Bühne der IWSC (International Wine&Spirits Competition) als kostümierter Blickfang unter sich. Dieses Jahr erhielten sie Konkurrenz aus Österreich durch die Mostviertler Tracht der Sieger in der Kategorie Vodka. Die Destillerie Farthofer hat mit ihrem Bio-Vodka alle Konkurrenten aus Russland oder Polen aus dem Feld geschlagen. In einer fast fünfstündigen Zeremonie nach traditioneller britischer Etikette wurden die Preise vergeben, Fanfarenstöße und ein Toast auf die Queen inklusive. Der Toast war eine Erholung für die Dinnergäste. Sie durften sich endlich einmal von ihren Stühlen erheben. Die Location selbst durfte man ruhig als einzigartig bezeichnen. Und sie ist kaum zu bekommen: die Fete fand in der Guildhall in der City of London statt, ehrwürdiges Gebäude inmitten des Financial Districts, einem von zur Zeit eher übel beleumundeten Protagonisten bewohnten Viertel Londons.

Mostviertler Bio-Wodka neben den besten Whiskys, Cognacs und Brandys der Welt

Mostviertler Bio-Vodka schlug sie alle
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Hier durften die Gewinner bei den Weinen und Spirituosen erst einmal verkostet werden, bevor es an den offiziellen Teil ging. Interessant bei den Weinen die absolute Übermacht von Südafrika, Australien und Neuseeland. Die Briten stehen halt irgendwie zu ihren alten Kolonien, wie es scheint. Aus Frankreich wiederum gerade eine Handvoll Burgunder, die ausgezeichnet wurden. Dafür eine Reihe von schönen Proseccos und Champagnern. Auch aus Italien war einiges da, sowie einige Prachtexemplare aus dem Douro (Portwein) oder dem Xeres. Bei den Spirits kam dem unvoreingenommenen Amateur-Taster die Auswahl eher nachvollziehbar vor. Und gerade hier wirkte der Vodka aus dem Mostviertel neben den besten Sakes oder Bourbons oder Cognacs oder Malts und und und besonders beeindruckend. Ein paar Grad weniger Trinktemperatur hätten ihm gut getan, was aber egal war. Josef Farthofer ist mit diesem Wodka ein echter Hit gelungen und es ist nicht das erste Mal, dass die Brennerei aus dem Mostviertel in Punkto Qualität von sich reden macht.

"Sharp, crisp and incredibly clean.“

Die Konkurrenz war groß. 90 Vodkas aus aller Welt, darunter die bekanntesten Marken der Branche wurden zur Verkostung eingereicht."Squeaky clean with light floral notes. Warming glow on entry to the mouth. Soft and clean with the alcohol giving impression of slight sweetness. Sharp, crisp and incredibly clean.“, so die Experten in der Begründung für die Auszeichnung. Insgesamt wurden für Spirituosen nur 3 Goldmedaillen vergeben. „Das zeigt, dass die Luft an der Spitze extrem dünn ist. Umso mehr freuen wir uns über unseren Erfolg.“, meint Farthofer stolz. Und ihm und seiner Begleiterin Doris Hausberger, die mit ihm gemeinsam die Mostelleria in Öhling leitet, scheint es in London richtig gut zu gefallen, sodass eine Einreichung im kommenden Jahr durchaus wahrscheinlich scheint. Vielleicht wird es nächstes Jahr dann der Gin aus oder doch eher Rum? Gegen internationale Konkurrenz zu bestehen ist Josef Farthofer ja jetzt gewohnt.

http://www.iwsc.net

www.edelschnaps.at

www.mostelleria.at

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