Bester Koch Italiens wirbt für Lavazza

Bester Koch Italiens wirbt für Lavazza
Der italienische Kaffeeproduzent Lavazza will mit der neuen Ausgabe seines weltbekannten Kalenders an die ökologische Verantwortung jedes Einzelnen erinnern.

"816 Millionen Menschen hungern, 1,5 Milliarden sind übergewichtig, 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel landen jährlich im Müll" – Massimo Bottura schaut in die Kamera und fragt: "2030: what are you doing?"

Lavazza lenkt für seinen neuen Kalender die Aufmerksamkeit auf Nachhaltigkeit und Ressourcenknappheit: Das Turiner Familienunternehmen organisierte die erste künstlerische Initiative, um die bereits formulierten "17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen" in den Mittelpunkt zu stellen. Die 17 Ziele wurden im Jahr 2015 von allen 193 Mitgliedstaaten der UNO angenommen, um sich den Herausforderungen zum Erhalt unseres Planeten zu stellen.

17 Menschen aus allen Bereichen des Lebens erzählen die Geschichte ihrer Projekte im Lavazza-Kalender 2018: Unterstützung von kulinarischer Seite kam unter anderem von Italiens bestem Koch, Massimo Bottura, und Slow Food-Präsident Carlo Petrini. Die Fotos für den Kalender hat der internationale Star-Fotograf Platon in einem ausdrucksstarken Porträt-Stil gehalten – weitere Persönlichkeiten aus dem Kalender sind: Andre Agassi oder US-Ökonom Jeffrey Sachs.

Das Ökosystem und Biodiversität verteidigen

Bester Koch Italiens wirbt für Lavazza

In den Making-off-Videos erzählt Bottura, der die Organisation Food for Soul gründete: "Unser Ziel ist Lebensmittelverschwendung zu bekämpfen, um jene zu ernähren, die es brauchen." Petrini, dessen Organisation Slow Food in über 150 Ländern aktiv ist, appeliert für eine nachhaltige Wirschaft: "Das Ökosystem verteidigen, die Natur verteidigen, die Biodiversität verteidigen, ist der einzige Weg, eine Zukunft der Menschlichkeit zu garantieren." Und ergänzt: "Das bedeutet, für eine verantwortungsvolle Wirtschaftlichkeit zu arbeiten: Nichts wegzuwerfen, keinen Müll zu produzieren."

Der Anbau von Kaffee birgt umwelt- und sozialpolitische Probleme – das Unternehmen benötigt für Anbau, Rösten, Transportieren und Zubereiten rund 140 Liter Wasser für eine Tasse Kaffee: Einseitige Bewirtschaftung von Feldern, Bodenerosionen, wirtschaftliche Abhängigkeit von Rohstoffbörsen und Großkonzernen sorgen immer wieder für Kritik von NGOs. Bei der neuen Ausgabe handelt es sich um die 26. Ausgabe des Kalenderprojektes, das 1993 mit Star-Fotograf Helmut Newton startete. Es folgten Ausgaben von Annie Leibovitz oder David Lachapelle, immer mit dem Ziel, die Geschichte des Kaffee-Unternehmens weltweit bekannt zu machen. Das Projekt wurde gemeinsam mit Slow Food entwickelt, um Menschen zu ehren, die sich täglich für den Schutz der Erde.

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