Lebensmittelfälschung: So arbeiten Kontrollore

Honig ist gesünder als Zucker. Behaupten unter anderem immer wieder die Honigbienen und ihre Öffentlichkeitsarbeiter. Doch Honig sorgt genauso für Karies und hat auch nicht weniger Energie.
Das deutsche Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit zeigt in einem Video, wie Lebensmittelfälschung funktioniert.

Mit Wasser aufgespritzte Garnelen, mit Blättern gestreckte Gewürze oder Bio-Eier vom konventionell gehaltenen Huhn – Lebensmittelbetrug kann jeden Konsumenten treffen. Laut dem deutschen Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit sind im Fokus der Fälscher sowohl hochwertige, teure Lebensmittel mit hoher Gewinnmarge als auch preiswerte Lebensmittel, wo der Profit über die Menge gemacht wird.

Auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin (19. bis 28. Januar 2018) möchte die Behörde über ihre Arbeit gegen Lebensmittelbetrüger informieren. Um den Besuchern Lebensmittelbetrug anschaulich darzustellen, schlüpfen die Experten in die Rolle der Lebensmittelfälscher. In einer Fälscherwerkstatt (Halle 23a) panschen sie zum Beispiel Honig, denn bei diesem tricksen Produzenten besonders häufig durch die Zugabe von Zuckersirup oder bei der Angabe der Herkunft oder der Sorte.

Außerdem erfahren die Verbraucher, dass die teure Seezunge im Restaurant oft durch einen preiswerteren Pangasius ersetzt wird, und wie man erst im Labor den Betrug nachweisen kann.

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