Großer Rotwein-Test: Das waren die Besten

Das Resultat kann sich "munden" lassen. Bei einem groß angelegten österreichischen Rotwein-Test kassierten 19 von 28 Blaufränkische, Jahrgang 2011, ein "Sehr gut" oder "Gut" vom Verein für Konsumenteninformation (VKI). Die drei besten Roten entstammen allesamt aus dem fruchtbaren pannonischen Boden und sind für unter zwölf Euro erhältlich. Acht Rote wurden "durchschnittlich" bewertet und nur einer war schlicht "wenig zufriedenstellend". VKI-Geschäftsführer Franz Floss: "Es gibt aber auch gute Tropfen um fünf Euro. Bei den Schnäppchen sollte man jedoch vorsichtig sein, denn nicht alle Billigweine konnten die Profis bei der Verkostung überzeugen."



Schwefeldioxid-Grenzwert eingehalten
Wie es um die Qualität der österreichischen Blaufränkischen bestellt ist, wurde im Labor von Kostsachverständigen aus dem Weinanalyseinstitut untersucht. Beim wichtigsten Prüfpunkt "Zusammensetzung" - dabei wird Gehalt von Alkohol, Zucker, Säure sowie Schwefeldioxid untersucht - hatten die Tester wenig zu bemängeln. Einzig der Letztplatzierte im Test, der Blaufränkische von Wellanschitz in Neckenmarkt, konnte nicht punkten. Bei ihm stimmte der im Wein gefundene Alkoholgehalt nicht mit dem am Etikett ausgewiesenen Wert überein. Einen prüfenden Blick warfen die Experten auch auf das in Weinen enthaltene Schwefeldioxid. Da manche Menschen empfindlich darauf reagieren, muss der Einsatz des Stoffes deklariert und ein bestimmter Grenzwert eingehalten werden. Alle Rotweine bestanden diese Überprüfung.
Sämtliche Details zum Test stehen in der Juni-Ausgabe des Konsument.
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