Großer Rotwein-Test: Das waren die Besten

Großer Rotwein-Test: Das waren die Besten
28 heimische Blaufränkische aus dem Supermarkt wurden unter die Lupe genommen.

Das Resultat kann sich "munden" lassen. Bei einem groß angelegten österreichischen Rotwein-Test kassierten 19 von 28 Blaufränkische, Jahrgang 2011, ein "Sehr gut" oder "Gut" vom Verein für Konsumenteninformation (VKI). Die drei besten Roten entstammen allesamt aus dem fruchtbaren pannonischen Boden und sind für unter zwölf Euro erhältlich. Acht Rote wurden "durchschnittlich" bewertet und nur einer war schlicht "wenig zufriedenstellend". VKI-Geschäftsführer Franz Floss: "Es gibt aber auch gute Tropfen um fünf Euro. Bei den Schnäppchen sollte man jedoch vorsichtig sein, denn nicht alle Billigweine konnten die Profis bei der Verkostung überzeugen."

Großer Rotwein-Test: Das waren die Besten
Der Testsieger wurde ein Blaufränkischer von WinzerClaus Preisinger(Gols/Burgenland). Der 32-Jährige darf 19 Hektar Rebflächen sein Eigen nennen und trinkt selbst am liebsten einen Burgunder. Sein Sieger-Wein ist in allen Wiener Wein & Co-Filialen um 11,99 € erhältlich. Ein körperreicher Wein, dessen intensives Aroma von Weichsel, Zwetschke und schwarzer Ribisel die Tester überzeugte. Preisingers Wein erhielt als einziger Tropfen ein "Sehr gut".
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Auf den zweiten Platz folgt dasWeingut Günter+Regina Triebaumer(Rust/Burgenland), dessen Blaufränkischer um 10,99 Euro ebenso bei Wein & Co erhältlich ist. Schon seit 300 Jahren beschäftigt sich die Familie mit dem Weinbau. Alle Rieden verlaufen in Ost-Südost-Ausrichtung hin zum Neusiedler See. Seit den frühen Siebzigerjahren verzichtet das Winzer-Ehepaar auf den Einsatz von Mineraldünger.
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Den dritten Platz ergattertenStefan und Andrea Langaus dem burgenländischen Neckenmarkt mit einem tanninreichen Wein um 7,99 €, der sich durch ein undurchdringliches Granat und ausgeprägte Weichselaromen auszeichnet. Mit viel Geduld versucht die Familie klassische Weinstiele behutsam weiterzuentwickeln. Ihre Weingärten liegen an den Ausläufern des Ödenburger Gebirges.

Schwefeldioxid-Grenzwert eingehalten

Wie es um die Qualität der österreichischen Blaufränkischen bestellt ist, wurde im Labor von Kostsachverständigen aus dem Weinanalyseinstitut untersucht. Beim wichtigsten Prüfpunkt "Zusammensetzung" - dabei wird Gehalt von Alkohol, Zucker, Säure sowie Schwefeldioxid untersucht - hatten die Tester wenig zu bemängeln. Einzig der Letztplatzierte im Test, der Blaufränkische von Wellanschitz in Neckenmarkt, konnte nicht punkten. Bei ihm stimmte der im Wein gefundene Alkoholgehalt nicht mit dem am Etikett ausgewiesenen Wert überein. Einen prüfenden Blick warfen die Experten auch auf das in Weinen enthaltene Schwefeldioxid. Da manche Menschen empfindlich darauf reagieren, muss der Einsatz des Stoffes deklariert und ein bestimmter Grenzwert eingehalten werden. Alle Rotweine bestanden diese Überprüfung.

Sämtliche Details zum Test stehen in der Juni-Ausgabe des Konsument.

Das war der VINEUS 2013

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