Das ist der beste Sekt Österreichs
2010 war ein spätreifes, feuchtes Jahr im Weinviertel, die Traubenreife erfolgte sehr spät – für das Winzer-Ehepaar Ebner-Ebenauer scheint es ein Glücksjahr gewesen zu sein. Erst Ende September hatten sie ihre Chardonnaytrauben gelesen, die in mehreren Lesedurchgängen in der Ried Alte Geringen geerntet. Aus den Trauben pressten sie einen Blanc de Blancs, der geprägt ist von einer zart spürbaren Frucht, Frische, viel Salzigkeit, mineralischer Säure und sich durch besonders großes Lagerpotential auszeichnet.
Viele Jahr Flaschenreife, ausschließlich Handarbeit, Chardonnaytrauben von 30-jährigen Rebstöcken und schwere kalkhaltige Lössböden sind die Grundlage für den Sieger-Sekt (ab Hof 65 Euro, erhältlich ab November bei Meinl am Graben und Wein & Co): "Der Blanc de Blancs liegt sieben Jahre auf der Hefe und wird nur in besonders guten Jahren produziert. Wir sehen uns auch beim Sekt mehr als Wein- als Sektmacher und sind davon überzeugt, dass der Grundwein für großen Sekt ebenfalls groß sein muss. Entspricht er uns nicht, gibt es auch keinen Blanc de Blancs", so Manfred Ebner-Ebenauer.
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