Feinschmecker: Das sind Österreichs beste Restaurants
Am Mittwoch wurden die Ergebnisse des aktuellen Falstaff Restaurantguides in Wien präsentiert. Das Steirereck wurde als einziges Restaurant mit dem Maximalergebnis von 100 Punkten bewertet. Im Jahr 2015 musste sich das Wiener Restaurant noch ex aequo mit 99 Punkten dem Landhaus Bacher in Niederösterreich den ersten Platz teilen. Insgesamt haben die 16.000 Mitglieder des Falstaff-Gourmetclubs 1.645 Restaurants getestet.
Die zehn Punktesieger –Gesamtwertung für Österreich:
Platz | Punkte | Restaurant | Bundesland |
1 | 100 (Essen 50) | Steirereck | Wien |
2 | 99 (Essen 50) | Döllerer | Salzburg |
2 | 99 (Essen 50) | Landhaus Bacher | Niederösterreich |
2 | 99 (Essen 50) | Obauer | Salzburg |
3 | 98 (Essen 50) | Saag | Kärnten |
4 | 98 (Essen 49) | Paznauner Stube Trofana Royal | Tirol |
4 | 98 (Essen 49) | Silvio Nickol | Wien |
5 | 98 (Essen 48) | Griggeler Stuba | Vorarlberg |
5 | 98 (Essen 48) | Ikarus Hangar-7 | Salzburg |
6 | 97 (Essen 49) | Johanna Maier & Söhne | Salzburg |
7 | 97 (Essen 49) | Simon Taxacher | Tirol |
7 | 96 (Essen 49) | Alexander | Tirol |
8 | 96 (Essen 49) | Verdi | Oberösterreich |
9 | 96 (Essen 48) | Almhof Schneider | Vorarlberg |
9 | 95 (Essen 49) | Konstantin Filippou | Wien |
9 | 95 (Essen 49) | Senns Restaurant | Salzburg |
9 | 95 (Essen 49) | Stüva | Tirol |
10 | 95 (Essen 48) | Mraz & Sohn | Wien |
10 | 95 (Essen 48) | Pfefferschiff | Salzburg |
10 | 95 (Essen 48) | T.O.M Pfarrhof | Steiermark |
10 | 95 (Essen 48) | Tanglberg | Oberösterreich |
10 | 95 (Essen 48) | Triad | Niederösterreich |
Die fünf besten Köche
Gleich fünf Köche haben in Österreich die höchste Punkteanzahl in der Kategorie "Essen" erhalten.
Heinz Reitbauer
Thomas Dorfer
Andreas Döllerer
Karl und Rudi Obauer
Hubert Wallner
Überraschende Bundesländer-Wertung
Die größte Überraschung gab es im Burgenland: Der Taubenkobel wurde erstmals seit Jahrzehnten vom Siegerstockerl im Bundesländer-Ranking geholt. Gewonnen hat dieses Jahr das Restaurant Gut Purbach – Max Stiegl fährt hier eine kompromisslose Küchenphilosophie und verwertet stets das ganz Tier. Beide Restaurants liegen zwar in der Gesamtwertung gleichauf, das Gut Purbach hat jedoch einen Punkt mehr in der Küche, was entscheidend für den Bundeslandsieger ist.
Wien: Restaurant Steirereck
Niederösterreich: Landhaus Bacher
Burgenland: Gut Purbach
Oberösterreich: Restaurant Verdi
Steiermark: T.O.M. Pfarrhof
Kärnten: Seerestaurant Saag
Salzburg: Döllerer & Obauer ex aequo
Tirol: Paznauner Stube Trofana Royal
Vorarlberg: Griggeler Stuba
So hat der Restaurantführer Gault & Millau bewertet
VIER HAUBEN, 19 Punkte
Karl und Rudolf Obauer, Obauer, Werfen (S)
Eindrucksvolle Verteidiger der regionalen Küche: Seit mehr als zwei Jahrzehnten halten die Brüder ihre vier Hauben.
Heinz Reitbauer, Steirereck im Stadtpark (W)
Ein Abendessen im Steirereck bleibt stets unvergesslich: Der Vier-Hauber bleibt die unangefochtene Nummer eins in Wien.
Simon Taxacher, Simon Taxacher, Kirchberg in Tirol
Dank seiner Detailverliebtheit und technischen Perfektion verteidigt der Tiroler zum dritten Mal in Folge seine vier Hauben.
Drei Hauben, 18 Punkte
Thomas Dorfer, Landhaus Bacher, Mautern (NÖ)
Der Schwiegersohn von Lisl Wagner-Bacher ist nun aus ihrem Schatten getreten: Noch nie kochte ihr Nachfolger so überzeugend.
Andreas Döllerer, Döllerer, Golling (S)
In seiner Cuisine Alpine dreht sich derzeit alles um Fermentation und Verkohlung. Die Tester wünschen ein klares Ziel.
Alexander Fankhauser, Alexander, Fügenberg (T)
Mit ungebrochener Freude, Talent und Können überzeugt der launige Fernsehkoch aus Hochfügen mit bodenständiger Spitzenkochkunst.
Konstantin Filippou, Konstantin Filippou, Wien
Sein Mix aus mediterraner und heimischer Küche überzeugte den Restaurantführer so sehr, dass er ihn zum Koch des Jahres machte.
Harald Irka, Saziani Stub'n, Straden (ST)
Seine Kreationen sind von faszinierender Aromenvielfalt, die zu wirken beginnt, bevor man von ihr gekostet hat - ein Punkt mehr.
Silvio Nickol, Silvio Nickol Gourmet Restaurant, Wien
Für die Tester war jeder Bissen ein sanfter Kontakt mit einer seltenen Geschmackswelt. Ein bisschen mehr und er ist ganz oben.
Martin Sieberer, Paznaunerstube, Ischgl
Tirol hat einen neuen Star: Ein Punkt mehr für seine schöpferische Virtuosität, präzise Klarheit und liebevolle Achtsamkeit.
Alain Weissgerber, Taubenkobel, Schützen am Gebirge (B)
Mit spielerischer Leichtigkeit findet er die Balance zwischen Avantgarde und Klassik, so wird der Besuch zu einem Abenteuer.
Christoph Zangerl, Tannenhof, St. Anton am Arlberg (V)
Die einzelnen Geschmackskomponenten bleiben bei jedem Gang erkennbar, sein Spieltrieb geht nie zu weit – ein Punkt mehr.
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