Der neue Trend: Bananen mit essbarer Schale

Symbolbild.
Japanische Landwirte züchten Bananen, deren Schale essbar ist. Mit 5 Euro das Stück sind die neuen Bananen ein teurer Snack.

Darauf haben Millennials gewartet: Nach den kernlosen Avocados könnten bald Bananen mit essbaren Schalen in die Supermarktregale kommen. Einer japanischen Landwirtschaft ist es durch eine spezielle "Frost-Tau-Erweckungsmethode" gelungen, die Schalen besonders zart und dünn zu züchten, wie der Guardian berichtete.

Die japanische D&T-Farm in Okayama erklärt, dass sie Bananenwachstumszellen langsam auf minus 60 Grad abkühlen, bevor sie aufgetaut werden. "Die Motivation für die Entwicklung war die Tatsache, dass der Erfinder eine Banane essen wollte, die köstlich und unbedenklich ist: Menschen können die Schale essen, weil sie biologisch ohne Chemikalien angebaut wird."

Bereits Ende vergangenen Jahres wurden einige Stück verkauft: Den Käufern wurde geraten, auf braune Flecken auf der Schale zu warten. Erst dann wäre die Schale auch wirklich genießbar. Japanische Medien berichteten, dass die Schale tatsächlich dünner sei als bei herkömmlichen Bananen und ohne Probleme gegessen werden konnte. Die Schale selbst soll verglichen mit dem Fruchtfleisch relativ geschmackslos gewesen sein.

Der Absatz der neuen Bananen soll heuer noch rasant gesteigert werden – auch ein Export in andere Länder wird angedacht. Die neue Frucht hat auch bereits einen Namen: Mongee-Banane. Übersetzt soll das "unglaubliche Banane" heißen. Das könnte sich auch auf den Preis beziehen, denn das Obst kostet fast 5 Euro pro Stück.

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