Currywurst: Zur Flotten Charlotte hat eröffnet
Drei Jahre ist es nun her, dass Andreas Flatscher von seiner Flotten Charlotte träumte: Würzig und prickelnd wollte er sie haben. Jahrelang hatte der Gastronom erfolgreich die Wäscherei im 8. Bezirk betrieben, dann wollte er nachts nichts mehr arbeiten und eröffnete das Flatschers in Neubau. Das Steak-Burger-Restaurant kam mit seinem fleischigen Konzept im Jahr 2011 so gut an, dass die Gäste dessen Namen Flatschers plötzlich englisch aussprachen. Den österreichischen Chef freute so viel authentisches Image. Und das ist zum Teil bis heute noch so.
Wieder drei Jahre darauf packte das Fieber den Unternehmer erneut: Er eröffnete unweit von seinem Restaurant ein Bistrot für seine Allerliebste. Seine damalige Ehefrau Nelly hatte sich ein Stück Paris nach Wien gewünscht und vermisste als gebürtige Französin richtig gute Moules frites und ein Lokal, in dem es nur Chansons und Gin Tonics in Übermaß gibt. Also erdachte sich Flatscher einen Liebesbeweis: Flatschers Bistrot. Leider nutzte der Liebesbeweis nichts: Mittlerweile sind sie glücklich geschieden.
Oaschpfeiferl und Pommes rot-weiß
Die Würstel kommen von Fleischer Stefan Windisch, der in Wiener Neustadt u.a. die Original-Sacher-Würstel herstellt. Die Wiener Currywurst serviert er mild, die Hamburchsche scharf und die Berliner Version sehr scharf (alle Varianten 6,50 Euro). Weiters stehen auf der Speisekarte Bosna, Käsekrainer, Grillhendl, Leberkäse und Buletten – für die Berlinerisch-Ungeübten: das sind Fleischlaibchen. Zudem gibt es Extras wie Oaschpfeiferl – für die Wienerisch-Ungeübten: eine lange Pfefferoni – oder Pommes rot-weiß auf der Karte. Schaumwein vom Fass kommt auf wohlfeile 2,50 Euro pro 0,1 l, ein Seidl Murauer kommt ebenso auf 2,50 Euro.
Info: Zur Flotten Charlotte, Kaiserstraße 121, 1070 Wien, Dienstag bis Samstag 18 bis 4 Uhr
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