Up2Date

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„Wink“ ist eine Software-Plattform für den Internet-gesteuerten Haushalt, die von General Electric als eigenständiges Unternehmen ausgegliedert wurde. „Wink“ verbindet sich mit mehreren Produktfamilien wie Internet-gesteuerten Lampen, Heizungssystemen oder Türen bzw. Garagen und kann sämtliche smarte Geräte in einem Haushalt mit nur einer Android- bzw. iOS-App steuern – eine attraktive Alternative zu anderen Automatisierungsprodukten, da „Wink“ preisgünstig und systemübergreifend im Haus integriert werden kann. Kostet weniger als 100 Euro, ist aber zunächst nur in den USA erhältlich. www.winkapp.com

Withings hat mit der „Activité“ eine Uhr vorgestellt, die erstmals eine elegante Alternative zu anderen Activity Trackern bietet. Mit dem integrierten Beschleunigungssensor zeichnet die Uhr beispielsweise die zurückgelegte Schrittzahl oder den Schlafrhythmus auf. Ein berührungsempfindliches Gehäuse bietet interessante Bedienungsvarianten (z. B. zweimal Berühren, um die Zeit des Alarms anzuzeigen). Das Vibrations-Feedback am Handgelenk kann auch als Wecker eingesetzt werden. Alle Informationen werden dann per Bluetooth auf das Smartphone geliefert. Für weniger als 400 Euro ab Herbst erhältlich. www.withings.com

Minimalistische Tastatur

„Minuum Keyboard“ ist eine Ersatztastatur für Android- Smartphones oder Tablets, die mehr Platz zum Arbeiten bietet. Der Trick: Die Tasten sind auf eine einzige Reihe komprimiert. Die automatische Erkennung der Wörter, die man gerade tippt, ermöglicht eine platzschonende Überlappung einzelner Buchstaben. Für 4 Euro in Google Play erhältlich.

Plattformdynamik

Ob Google, Apple oder General Electric (siehe oben), immer mehr große US-Unternehmen bieten Plattformen an, mit denen Geräte im Haushalt über das Internet und per App gesteuert werden können. Zwar gibt es kleine Unterschiede in diesen Systemen (manche beruhen ausschließlich auf Software, andere benötigen eine Basisstation), doch der Zweck ist der gleiche: den wachsenden Markt vernetzter Haushaltsgeräte zu kontrollieren. Wer das Anbieter-Wettrennen gewinnt und ob sich auch die Behörden punkto Datenschutz einschalten werden, bleibt abzuwarten.

Selbstfahrer

„Cruise Automotive“ ist ein kalifornisches Startup-Unternehmen, das Audi-A4- bzw. S4-Modelle für weniger als 10.000 Euro zu autonomen Fahrzeugen umbauen möchte. Dazu wird eine Sensorplattform über der Windschutzscheibe montiert und ein Computer im Kofferraum verkabelt, der Lenkung, Bremsen und Beschleunigung automatisch steuert. Und zwar so gut, dass der Wagen eigenständig und ohne Lenkung auf der Autobahn fahren kann. „Cruise“ bietet diese Technologie in einer Testphase zunächst allerdings nur 100 kalifornischen Benutzern an. Danach soll langsam expandiert werden. Wann es eine ähnliche Technologie auf österreichischen Straßen geben wird, bleibt – auch was die Straßenverkehrsordnung angeht – abzuwarten. www.getcruise.com

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