Salz & Pfeffer: The Brickmakers Ale & Cider House

 

Manche Ideen sind schlichtweg zu gut, um sie nach einem viermonatigen Pop-up wieder in der Versenkung verschwinden zu lassen. Und schließlich haben sich Brian Patton und Team im Winter 2013/2014 ja auch genug angetan, um für ihr „Big Smoke“ am Donaukanal die Geheimnisse des original texanischen Barbecues zu ergründen. Und jetzt ist es quasi unter Dach, das ganze Jahr über. Das ist eine sehr, sehr gute Nachricht. Und zwar nicht nur, weil das neue „The Brickmakers Ale & Cider House“ wahrscheinlich die beste Adresse für wirklich großartigen Fleischgenuss ist, sondern auch weil das Lokal im Stil eines Designer-Pubs extrem gut aussieht. Und nicht zuletzt, weil es mit seinen knapp 200 Craft-Bieren (30 davon offen) wohl zur Kultstätte dieses neuen, spannenden Bier-Trends wird. Aber man weiß hier gar nicht, wo man mit dem Schwärmen anfangen soll: Etwa beim Pastrami-Sandwich, für das Meister-Koch Peter Zinter australische Rinderbrust drei Wochen pökelt, dann räuchert und dann fünf Zentimeter hoch zwischen getoastetes Brot schichtet? Könnte sein, es ist großartig und fast so gut wie in New York (13,50 €). Oder das sagenhafte „Pulled Pork“, der bis zum Zerfallen gegarte Schweinsbraten? Oder die zwölf Stunden geräucherten Mangalitza-Ripperln (14,90 €)? Oder das legendäre und an Zartheit nicht zu toppende Brisket, nach dem jedes Rinderfilet wie Tofu schmeckt (15,90 €)? Oder natürlich die Short Ribs alias Beinfleisch, sechs Stunden heißgeräuchert – weil viel besser geht nicht mehr (27,90 €). Wie konnten wir es bisher ohne dieses Lokal aushalten?

The Brickmakers Ale & Cider House, Wien 7, Zieglerg. 42, Mo-Fr 17-02, Sa, So 12-02, www.brickmakers.at

Max.
Küche 28 35
Keller 9 10
Service 10 15
Atmosphäre 14 15
Preis/Wert 16 20
Familie 2 5
79 100

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