Panoptikum

Wir erinnern uns: Es war Ende der 1990er-Jahre, als das eiförmige Spielzeug in jedem Haushalt mehrfach zu finden war.

Das virtuelle Küken piepte, wenn es Bedürfnis nach Schlafen, Essen und Liebe hatte. Kinder hatten die Verantwortung über Leben und Tod, wenn es vernachlässigt wurde, starb es. Es gab Zeichentrickfilme, ganze TV-Serien, eine Single namens „Tamagotchi“ und sogar „die Ärzte“ widmeten ihm ein Lied. Heute gibt es das seltsame Ding zwar in Neuauflage, aber mit weniger Gadgets als jedes iPhone bietet. So wird seine Zeit auch bald zu Ende gehen ...

Heuer hat er wieder Saison – der Einteiler. Im frühen 18. Jahrhundert setzte sich das Trikot als Badebekleidung durch und war meist aus Flanell und Perkal. In den 1950er-Jahren waren die Badeanzüge oft aus Baumwolle und dicker Wolle – da brauchte man alle Muskelkraft, um nicht unter Wasser gezogen zu werden. Heute machen neue Print-Technologien die Einteiler nicht nur chic, sondern auch elastisch und schnell trocknend. Die schönen Teile sind außerdem Figurschmeichler. Je nach Lust und Laune können sie als Top getragen werden, ein Pareo dazu und fertig ist der Pool-Look. Übrigens badeten die Frauen in der Antike in Bikinis, während die Männer nackt ins Wasser gingen.

Dieser Badeanzug ist von Hermès. Preise von 250 bis 490 €, bei Hermès, Graben 22, Wien 1

... kostet das Amphibienfahrzeug Python Watercar. Nicht schlecht, wenn man direkt von der Straße damit ins kühle Nass fahren kann, ohne dabei die Geschwindigkeit reduzieren zu müssen. Denn das wendige Fahrzeug mit Corvette Motor fährt bis zu 100 km/h, watercar.fountainvalleybodyworks.com

Wind und Wasser können den Napapijri-Taschen nichts anhaben. Und das Design der EQUATOR Reisetasche ist weltbekannt. Drei Leser mit der besten Idee zum Ding von gestern gewinnen ein Napapijri iconic Bag.

Mail mit Anschrift bitte an florentina.welley@kurier.at

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