New Look, Teil 4
Barbara hat getan, was sich bisher keine andere Kandidatin der großen freizeit-Umstyling-Aktion getraut hat. Etwas, wozu es Mut braucht: Sie hat ihren Look komplett geändert, ihre Haare von Dunkelbraun auf Blond färben lassen. Ohne zu zögern. Und das kam so: Hair & Make-up Artist Dirk Nebel und Friseurin Sylvia Müller (Salon im Hotel Wende, Neusiedl am See) sind sich sofort einig, dass Barbaras dichtes, schweres Haar einen neuen Schnitt verträgt und blond mehr fetzen könnte.
Zum 80. Geburtstag hatte sich Helga Brekau gewünscht, noch ein Mal auf dem Surfbrett zu stehen. Und sie hat es getan. Das ist vier Jahre her. Jetzt will sie sich noch mal so richtig stylen lassen und hat sich deshalb für die große freizeit-Umstyling-Aktion beworben. „Ich fürchte ja, dass ich mit meinen 84 Jahren nicht mehr zu Ihrer ,Zielgruppe’ gehöre!“, schreibt sie in ihrer Bewerbung. „Aber – noch ist meine Eitelkeit lebendig und ich möchte unseren Freunden, meinem Mann und mir gefallen!“ Natürlich haben wir Helga zum Umstyling eingeladen.
Los geht’s mit StylistinAngelika Königseder. Rasch stellen beide fest, dass sie in Stilfragen einer Meinung sind. „Ich will auf gar keinen Fall overdressed wirken“, sagt Helga. „Viel habe ich bei ihr nicht zu tun“, sagt die Stylistin. Helga Brekau habe ein gutes Gefühl dafür, welche Farben ihr stehen. Auch Dieter Brekau, der seine Frau heute begleitet, bestätigt: „Sie hat immer schon ein Händchen für Mode, ist immer gut angezogen.“
In Rekordgeschwindigkeit ist ein Look zusammengestellt. Und so hofft Helga Brekau auf das Können von Hair & Make-up Artist Dirk Nebel: „Meine Augen haben nicht mehr die Farbe wie früher, meine Lippen sind verschwunden, die Haare nicht mehr so voll.“ Was tun? „Wir machen einfach einen gescheiten Schnitt“, sagt Dirk, „schminken die Lippen in hellen Rosé-Naturtönen und geben den Augen Kontur.“ Das Wichtigste sei, den Wimpernkranz zu betonen, was den Augen mehr Ausdruck verleiht.
Es funktioniert. „Ich werde mich drei Tage nicht abschminken“, scherzt Helga noch. Und bedankt sich später, dass ihre Augen „tatsächlich wieder ,strahlen’ konnten“, und der Fotograf ihr jegliche Hemmung nahm, sich vor der Kamera zu bewegen. „Es war ein lustiges Spiel, und es hat mich sehr gefreut!“ Danke, Helga, uns auch!
Kommentare