Naturnaher Garten: Wie Glockenblumen Insekten helfen

Naturnaher Garten: Wie Glockenblumen Insekten helfen
Tipps: Was einen naturnaher Garten ausmacht und welche Blumen Insekten füttern.

Gärten sind kein Ersatz für artenreiche Wiesen. Sie können für Wildtiere aber Zwischenstation sein und Lebensräume miteinander verbinden. Der Naturschutzbund gibt Tipps für ein insektenfreundliches Grün.

Naturnahe Gärten haben vier wesentliche Elemente: ein blütenreiches Wiesenstück, vielfältige Staudenbeete, heimische Sträucher und – sofern der Platz ausreicht – Laubbäume.

Futterpflanzen sollen standortangepasst sein und möglichst über alle Vegetationsmonate blühen. Kurzlebige Hybridpflanzen, gefüllte Blüten und Exotisches bieten selten Nahrung. Dagegen machen Glockenblume, Wiesensalbei oder Wilde Möhre satt. Beim Mähen sollte immer ein wuchernder Wiesenteil bestehen bleiben.

Fürs Überleben brauchen Insekten auch Nistmöglichkeiten. Insektenhotels allein sind zu wenig, nur zirka 30 Wildbienenarten nützen diese. Offene Bodenstellen fördern den Nachwuchs.

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