Bestsellerautor Daniel Glattauer: "Das Schöne am Haben ist das Geben"

Bestsellerautor Daniel Glattauer: "Das Schöne am Haben ist das Geben"
Schriftsteller Daniel Glattauer („Gut gegen Nordwind“) im Interview über Geld, Liebe, Wein und sein neues Stück. Plus: Warum er keinen Liebesroman mehr schreiben wird.

Was tun, wenn der Bankomat kein Geld mehr ausspuckt? In Daniel Glattauers neuem Stück „Die Liebe Geld“ steht sein Held vor genau diesem Problem. Dabei möchte er doch nichts anderes, als seiner Frau ein Geschenk zum Hochzeitstag kaufen. Doch der smarte Bankdirektor vertröstet ihn. Redet lieber über die Bank der Zukunft, denn was zählt, ist der Mensch ...

Eigentlich ist der Wiener ja berühmt für Beziehungsgeschichten. Werke wie sein E-Mail-Roman „Gut gegen Nordwind“ oder die Fortsetzung „Alle sieben Wellen“ waren gefeierte Welterfolge, die auch für die Bühne dramatisiert bzw. verfilmt wurden. An seinem neuen Stück (Uraufführung am 24. 9., Kammerspiele der Josefstadt) hat ihn das humoristische Potenzial eines armen Kerls gereizt, der gegen ein System ankämpft. „Es geht um unser kapitalistisches System, in dem die einen auf der sicheren Seite sind und die anderen Bittsteller“, sagt der 60-Jährige über seine Komödie. Wir treffen Glattauer auf einen Kaffee am Fuße der Börse – ganz nah dran am großen Geld. Und reden mit ihm über Geld, Liebe, Musik und Wein.

freizeit: Herr Glattauer, reden wir übers Geld. Einserfrage: Macht Geld glücklich?

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