Grand Prix

Grand Prix
Preisregen für die Fantasie. Österreichische Nachwuchsdesigner lassen ihrer Kreativität freien Lauf und blicken unbeschwert in die Zukunft.

Schade, dass man die jährlichen Abschlussshows der Modeklassen nicht öfter sehen kann. Denn wie die Schülerinnen und Schüler ihre Kollektionen für den Catwalk in Szene setzen, ist oft spannender als Theater. Mit Nebelmaschinen, sphärischen Klängen, geheimnisvollen Lichtspielen und perfekter Inszenierung zeigten etwa Ute Ploiers Studenten des BAKK-Studiums der Kunstuniversität Linz in Kooperation mit der Modeschule Wien im Schloss Hetzendorf Fashion-, Knit-, Shoe- und Hat-Design. Jana Wielands wunderschöne Strickkollektion „strange pie“ bekam den Preis der Förderer der Modeschule Wien. Und die luftige Kollektion „Was es bedeutet zuhause zu sein“, von Linda Schirmel, ist zukunftsträchtig. Die Modeklasse Bernhard Willhelms der Hochschule für Angewandte Kunst zeigte bei der Show vielfältige Mode-Entwürfe, von versponnenen schrillen Street-Styles mit Kuhglockengürtel bis zu duftigen Abendkleidern. Prämiert wurde Stella Achenbach für ihre Korsagekleider mit dem Swarovski Elements Award, Isis Flatz und Anna Schwarz mit dem Adlmüller-Stipendium und das Duo Markus Binder & Emil Beindl für ihre Kollektion „Demelrave“ mit dem Rondo-Vöslauer-Fashion-Award.

Bei der jährlichen Fashionnight wurde erstmals der Fewa-Fashion-Award, ein Förderpreis für die Modeschule Wien Hetzendorf, an Aline Aimée Schaefer vergeben. Und der Londoner „EVOQUE Fashion Award“ führte für die Oberösterreicher Mark Stephen Baigent und Julia Rupertsberger mit ihrem Label Mark & Julia zu Erfolg. Sie gründeten mit dem Label Faux Fox Magazin einen Showroom für junge Modetalente. Seitdem leuchtet ihr Stern am Wiener Modehimmel.

Kommentare