Freizeitrose für Peter Weibel

Freizeitrose für Peter Weibel
Kunstschaffen ist bei Weibel eng mit theoretischem Denken verschränkt – und sein rastloses Gehirn zeigt keine Ermüdungserscheinungen.

Man kennt ihn als Museumsdirektor, Professor und begabten Schnellredner – doch wer den Künstler Peter Weibel kennenlernen wollte, fand in Museen bisher meist nur einige Aktions-Fotos aus den 1960er-Jahren vor. Das 21er Haus zeigt nun mit der groß angelegten Schau „Medienrebell“ (bis 18. 1. 2015), dass Weibel, der heuer seinen 70. Geburtstag feiert, nie damit aufgehört hat, sich subversive, mitunter sehr komische Kunstwerke auszudenken. Kunstschaffen ist bei Weibel eng mit theoretischem Denken verschränkt – und sein rastloses Gehirn zeigt keine Ermüdungserscheinungen. 2015 wird Weibel im Rahmen der vom MAK initiierten „Vienna Biennale“ eine große Ausstellung kuratieren und dabei den Fokus auf die Stadt Bukarest richten. Dass die Impulse der Avantgarde nicht immer von etablierten Zentren ausgingen, weiß der 1944 in Odessa/Ukraine geborene Weibel nur zu gut. So findet er oft Anregungen an entlegenen Orten der Welt und der Wissenschaft – und lehrt uns immer wieder, um die Ecke zu denken.

DIE FREIZEIT VERLEIHT FÜR DAS AUSSERGEWÖHNLICHSTE KULTURELLE ERLEBNIS JEDE WOCHE EINEN ROSENSTRAUSS VON IHREN ÖSTERREICHISCHEN FLORISTEN UND WIENER GÄRTNERN.

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