Freizeitrose für HK Gruber
HK steht für Heinz Karl. Eigentlich nennen ihn aber alle „Nali“. Er, der „Nali“ Gruber, hat einige Jahre lang an einer Oper gearbeitet, die nun bei den Bregenzer Festspielen uraufgeführt wurde. Sie heißt „Geschichten aus dem Wiener Wald“, basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück von Ödön von Horváth, das Libretto stammt von Michael Sturminger, der den Komponisten zu diesem Werk auch überreden musste. Denn „Nali“ Gruber hatte Bedenken, sich diesem Bühnenklassiker mit einer neuen Komposition zu nähern. Als er aber hörte, dass bereits Horváth an eine Oper gedacht und sich Kurt Weill als Komponisten gewünscht hatte, war er überzeugt. Das Ergebnis, von Gruber am Pult der Symphoniker selbst dirigiert und von Sturminger inszeniert, ist ein höchst dramatisches, intensives Musiktheater, zumindest so beklemmend wie das Original. Im Frühjahr kommenden Jahres wird die neue Oper auch im Theater an der Wien zu erleben sein. Und hoffentlich danach an vielen anderen Bühnen.
DIE FREIZEIT VERLEIHT FÜR DAS AUSSERGEWÖHNLICHSTE KULTURELLE ERLEBNIS JEDE WOCHE EINEN ROSENSTRAUSS VON IHREN ÖSTERREICHISCHEN FLORISTEN UND WIENER GÄRTNERN.
Kommentare