Smart Export, 1970
Die in Linz geborene Mixed-Media-Künstlerin ist mit ihren Arbeiten in nahezu allen großen Museen moderner Kunst vertreten: mit Video Environments, Installationen, Body Performances, Experimentalfilmen, Fotografie – die Liste ließe sich mühelos fortsetzen. Nach ihrem Studium in Linz und Wien übernahm sie bald Lehraufträge in München, später in San Francisco, Salzburg, Berlin und bis 2013 in Köln. Im Februar dieses Jahres wurde Valie Export im New Yorker MOMA der von Yoko Ono gestiftete und mit 25.000 Dollar dotierte „Courage Award for the Arts“ verliehen, der mutiges Kunstschaffen würdigt, das gesellschaftlichen oder politischen Hürden trotzt.
1967 legte die in Linz geborene Waltraud Lehner ihren bürgerlichen Namen ab und nannte sich fortan „VALIE EXPORT“. Hier posiert sie mit einer Packung „Smart Export“, der Kult-Zigarettenmarke aus ehemals österreichischer Produktion – doch ist ein direkter Zusammenhang zu ihrem Künstlernamen nicht überliefert. Auf dem 1970 entstandenen Selbstbildnis spielt die Medienkünstlerin mit klassischen Bildstrategien: Blickkontakt und Blickverweigerung oder Verdopplung und Irritation.
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