Gemeinsam ist man doppelt motiviert

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Diese Übungen sind nichts für Einzelgänger – im Team inspiriert man sich zu Höchstleistungen und das Risiko für Verletzungen sinkt. Mit Videos!

Es ist manchmal eine ziemliche Überwindung, sich zum Sporteln aufzurappeln. Da hilft es schon sehr, einen Trainingspartner einzuspannen – ganz nach dem Motto: geteiltes Leid ist halbes Leid.

So kann man sich nicht nur gegenseitig anstacheln und herausfordern, noch besser zu werden, sondern achtet gleichzeitig darauf, ob der andere die Übungen richtig ausführt. Denn nur die korrekte Ausführung verhindert Verletzungen durch schleißige Bewegungen, stattdessen kommt es zum gewünschten Trainingserfolg. Wie schon bei den Einzelübungen, ist die Haltung dabei das A und O.

Ein eingespieltes Team holt permanent mehr aus sich heraus, übertreibt es damit aber nicht. Vor allem bei den Partnerübungen geht es oft darum, gemeinsam das Gleichgewicht zu halten bzw. den anderen nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen. Das erfordert Vertrauen und gute Zusammenarbeit.

Ein Teilbereich beim Partner-Training erfordert etwa, dass der andere als Ersatz für ein Trainingsgerät oder auch einmal als Trainingsgewicht zum Einsatz kommt. Bei den unten angeführten Arm-Übungen kann man so mit seinem Partner Kräfte messen und sich gleichzeitig in Form turnen. Gemeinsam macht es Spaß und spornt noch weiter an.

Kein Wettkampf

Bei aller Herausforderung sollte das gemeinsame Training nicht zum Wettkampf ausarten. Es ist ein Unterschied, ob man sich gegenseitig motiviert und herausfordert oder ob die eigenen Grenzen ständig überschritten werden. Wer nur noch daran denkt, besser als der andere zu sein und ihn zu besiegen, wird in der Ausführung schlampig, die Haltung wird instabil und das Risiko für Verletzungen steigt. Und gerade bei Partnerübungen kann das für beide Seiten schmerzhaft enden.

Die Motivation am gemeinsamen Training ist daher, gemeinsam stärker zu werden. Es lohnt sich, langsam und gewissenhaft anzufangen, bis die korrekte Haltung sitzt, und sich dann erst langsam zu steigern. Und selbst dann ist kein Verlass darauf, dass sich mit der Zeit nicht doch noch kleine Fehler einschleichen. Selbst Spitzensportler haben Trainer, die ihre Bewegungsabläufe immer wieder korrigieren.

Nutzen Sie Ihren Partner also nicht nur als Motivation, sondern auch als vertrauensvollen Trainer – so können Sie nicht nur gegenseitig das Beste aus sich herausholen, sondern kennen einander so gut, dass Sie die Fehler am besten kennen und verhindern können. Dann wird das geteilte Leid zur doppelten Freude.

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