Endlich wieder sportlich!
Es war einmal eine kurze Zwischenzeit in seinem Leben, da wollte sich der Angestellte der Vereinten Nationen nach getaner Abend vor allem der Kultur und der Kunst hingeben. Er ging gerne ins Theater, sah gerne gute Kinofilme, mischte sich öfters unters Konzert- und Partyvolk. So weit, so fein. Doch das schöne Leben in der Kultur- und Kunstszene ist oft verbunden mit leiblichen Genüssen, Rauch, Alkohol und wenig Bewegung.
So geht's nicht weiter!
Um ehrlich zu sein: Norbert Aschenbrenner war nie blad. Er trank auch bei und nach Konzerten nie über den Durst und er rauchte nach Proben mit seiner Amateur-Schauspielertruppe mehr aus purem Genuss denn aus arger Sucht. Aufgrund seiner Körpergröße konnte man in ihm sogar einen „Zwirnbladen“ sehen, zumindest, wenn er angezogen war. Doch wenn er es sich aussuchen konnte, ging er nicht zu Fuß, sondern stieg auf sein Motorradl oder in seine knatternde 2CV-Ente. Einer hat ihn daher durchschaut: sein Sohn Sebi (20), heute einer der aufstrebenden Triathleten des Landes. Es dauerte nicht lange, da nahm er sich den Vater zur Brust. Von Mann zu Mann sozusagen, mit ernsten Worten: „Papa, so geht’s ned weiter! Ich will meinen sportlichen Vater zurück.“
Auch die Kinder sind sportlich
Und weil Kinder bekanntlich mitbekommen, wenn Eltern Dinge aus Leidenschaft tun und nicht, weil es ihnen irgendwer dringend empfohlen hat, hat sich auch Tochter Fiona (18) in der Zwischenzeit dem Sport verschrieben. Stolz erzählt der Papa, dass sie über 1500 und 3000 Meter zu den Nachwuchshoffnungen des Landes zählt. Die Zwischenzeit vor seinem Sport-Comeback möchte Norbert Aschenbrenner übrigens nicht missen: „Alles zu seiner Zeit. Ich habe auch damals wichtige Erfahrungen gemacht. Schön, dass sich heute Sport und Kultur gut vereinbaren lassen.“
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