Die besten Fitness-Tipps für Ihr Trainingsziel

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Jeder hat beim Sporteln andere Ziele: Der eine will abnehmen, der andere will Rückenschmerzen vorbeugen.

Wer mit Kalorienzählen und mühseligen Stunden auf dem Heimtrainer nicht weiterkommt, ist kein hoffnungsloser Fall, sondern wahrscheinlich nur auf dem falschen Weg. Um sein Ziel zu erreichen, muss man sich zuerst einmal klar werden, wohin die Reise gehen soll – soll das Bäuchlein schrumpfen oder geht es darum, Arme und Po besser zu definieren? Andere sind mit ihrem Aussehen zufrieden und wollen nur ihre Rückenschmerzen loswerden. Oder sie suchen einen Ausgleich zum Alltagsstress. Selbst, wer sich alles auf einmal wünscht, muss zuerst irgendwo anfangen – am besten mit kleinen, realistischen Zielen. Wichtig ist hierbei vor allem Regelmäßigkeit. Das gilt sowohl für das Training als auch für eine ausgewogene Ernährung. Wer sich zwischen den gesunden Mahlzeiten zu viel Schokolade und Chips gönnt und wer nach Lust und Laune nur ab und zu eine kleine Runde im Park läuft, darf sich nicht wundern, wenn nichts weitergeht.


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Der Plan

Wichtig ist es also, für sich einen Trainingsplan zu erstellen, an den man sich halten kann, will und wird. Daher wäre es auch besser, sich für den Anfang lieber weniger Sporteinheiten vorzunehmen und bei Bedarf mehr zu machen, als sich zu viel aufzubürden und dann alles aufzugeben – weil man sich sowieso nicht daran halten kann. Wer sich zu viel vornimmt, steigert nur sein Frustrisiko.

Am Anfang mag es noch mühsam sein, sich zu überwinden, doch wer sich eine gewisse Fitness-Routine angewöhnt, wird sie bald vermissen, wenn sie einmal ausfällt. Nach etwa 21 Einheiten sollte sich ein Gewöhnungseffekt einstellen, sodass Sporteln zum Alltag gehört. Wer sein Training also drei Mal pro Woche durchzieht, muss sich nach spätestens sieben Wochen nicht mehr überwinden.

Abwechslung

Apropos Gewöhnungseffekt: Der menschliche Körper ist notorisch faul – bekommt er immer nur dieselben Übungen verordnet, gewöhnt er sich daran und schaltet auf Minimalanstrengung. Damit sinkt auch der Effekt. Noch ein Grund, warum der Hometrainer daheim wohl nicht mehr wirkt. Daher ist es sinnvoll, immer wieder neue Trainingsreize zu setzen und andere Work-outs auszuprobieren.

Bereits kleine Veränderungen wie eine neue Laufroute mit anderen Steigungen können viel ausmachen. Die wärmere Jahreszeit lädt ohnehin zu viel mehr Aktivitäten im Freien ein – vom Radfahren über Stand Up Paddling bis hin zu ausgiebigen Wandertouren.

Die Abwechslung steigert nicht nur den Trainingseffekt, sondern auch die Motivation, dranzubleiben. Untersuchungen haben zudem gezeigt, dass mit wechselnden Sportarten das Gehirn fitter gehalten wird.

Wer also etwas Aktivität in seinen Alltag einbaut, kann sich nicht nur über einen strafferen und gesünderen Körper freuen. Beim Sport werden viele Glückshormone ausgeschüttet – so haben Körper, Geist und Seele etwas davon.

Professionelle Unterstützung ist dann sinnvoll, wenn jemand so gar nicht weiß, wie er am besten mit dem Sporteln anfangen soll oder Angst hat, etwas falsch zu machen. „Manche haben auch schon von vornherein Beschwerden beim Sport, die sie abklären wollen oder sie können Ziele, die sie sich gesetzt haben, nicht erreichen und wollen dem auf den Grund gehen“, erklärt der Bewegungsmediziner Univ.-Lektor Dr. Wolfgang Gruther von Health Pi.

In solchen Fällen ist es oft sinnvoll, sich sportwissenschaftlich bzw. medizinisch untersuchen zu lassen. Dabei wird etwa abgeklärt, ob das Herz-Kreislauf-System ohne Folgeschäden belastet werden kann. Gleichzeitig kann man etwa Fehlbelastungen erkennen, die zu Schmerzen führen und so das Verletzungsrisiko minimieren. Im Rahmen einer Beratung bekommt man spezifische Anweisungen, wie man seine Leistungen verbessern kann und am schnellsten zu seinem gewünschten Trainingsziel gelangt.

KURIER-Angebote

So bietet etwa das IMSB (Institut für medizinische und sportwissenschaftliche Beratung) für KURIER-Leser um 120 Euro einen Leistungsfähigkeitstest auf dem Rad oder dem Laufband. Dazu gehören außerdem ein Beratungsgespräch und spezifische Trainingsempfehlungen, damit man loslegen kann. Einen internistischen und orthopädischen Status, Ruhe-EKG, Lungenfunktionstest, Belastungs-EKG am Rad mit Laktatbestimmung und Trainingsberatung durch den Sportarzt bekommt man für 190 Euro. Infos und Kontakt unter www.imsb.at

Möglich ist auch ein sportartspezifischer Fitnesscheck. Bei Health Pi ist das für KURIER-Leser bis Ende April zum reduzierten Preis von 150 Euro möglich. Bei der medizinischen Sportuntersuchung analysiert ein Team aus Medizinern und Physiotherapeuten die Sporttauglichkeit (orthopädisch) sowie die sportmotorischen Fähigkeiten (Power, Koordination, Reaktion). Gemessen wird zudem die Kraft (Maximalkrafttestung). Außerdem gibt es eine Körperanalyse, um ein Ungleichgewicht bei der Fett- und Muskelmasse zu überprüfen.

Wer möchte, kann zur Optimierung seines Trainings zusätzlich eine Lauftechnikanalyse oder Spiroergometrie (Atemgasanalyse auf dem Ergometer) machen (50 Euro Aufpreis). Nähere Informationen dazu gibt es unter www.healthpi.at

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