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Gary Oldman: Seine legendärsten und wandelbarsten Rollen

In "The Darkest Hour" zeigt das cineastische Chamäleon seine Wandlungsfähigkeit. Aber Oldman hatte schon immer ein goldenes Händchen für legendäre Rollen.

von

Erwin Schotzger
Erwin Schotzger

03/05/2018, 10:01 AM

In "Die dunkelste Stunde" verwandelt sich Gary Oldman in den britischen Premierminister Winston Churchill. Oldmans verblüffende Wandlungsfähigkeit ist immer wieder faszinierend, aber ganz und gar nicht neu. Seit seinem Kino-Debüt in "Sid & Nancy" im Jahr 1986 hat Oldman immer wieder sein Talent als cineastisches Chamäleon bewiesen – und außerdem auch ein goldenes Händchen für legendäre Rollen bewiesen. Wir haben uns die legendärsten und wandelbarsten Rollen des Gary Oldman angeschaut.

Sid & Nancy (1986)

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Schon für sein Kino-Debüt " Sid & Nancy" gab Oldman alles: Um den ausgemergelten Bassisten der Sexpistols, Sid Vicious, zu spielen, hungerte er Wochen vor Drehbeginn bis zur Unterernährung. Oldman selbst steht dieser Rolle heute kritisch gegenüber, aber es bleibt eine beeindruckende schauspielerische Verwandlung. Und er spielt eine Punk-Ikone. Zwangsläufig legendär.

True Romance (1993)

Drexl Spivey, der vernarbte, dreadlockige Zuhälter in Tony Scotts "True Romance", ist das beste Beispiel für Oldmans unglaubliche Wandlungsfähigkeit und sensationelle Leinwandpräsenz. Angeblich hat er für den Film nach einem frühen Drehbuch von Quentin Tarantino sofort zugesagt, nachdem ihm Scott die Rolle beschrieben hatte: Ein weißer Zuhälter, der sich für einen Schwarzen hält. Oldman nennt Drexl immer wieder als eine seiner persönlichen Lieblingsrollen. Verständlich: In nur sechs Minuten auf der Leinwand hat er maximalen Eindruck hinterlassen.

Das fünfte Element (1997)

In "Das fünfte Element" legt Oldman den bizarren, comic-haften Schurken Emmanuel Zorg als Mischung zwischen Daffy Duck und Adolf Hitler an: komisch und dennoch bedrohlich. Angeblich hat er die Rolle nur angenommen, damit Luc Besson im Gegenzug sein Regiedebüt "Nil by Mouth" produziert. Herausgekommen ist jedenfalls ein großartiger Schurke in einem knallbunten Science-Fiction-Spektakel.

Leon, der Profi (1994)

Schon drei Jahre vor "Das fünfte Element" hatte Oldman eine legendäre Schurkenrolle in einem Luc Besson-Film übernommen: Als drogenabhängiger, korrupter und vollkommen skrupelloser DEA-Agent Norman Stansfield löscht er die gesamte Familie der zwölfjährigen Mathilda aus – und schickt damit Nathalie Portman in ihrer Debütrolle auf einen unvergleichlichen Rachefeldzug.

Bram Stoker's Dracula (1992)

Dracula ist auf jeden Fall beides: legendär und wandelbar. In Francis Ford Coppolas Dracula-Verfilmung spielt Oldman den blutsaugenden Fürsten der Nacht als einen untoten Dandy und romantischen Liebhaber. Oldmans unkonventioneller Dracula unterscheidet sich von der klassischen Darstellung. Er ist damit unter den zahlreichen Dracula-Darstellern neben Christopher Lee einer, der in Erinnerung bleibt.

Dame, König, As, Spion (2011)

Für die Rolle des Meisterspions George Smiley hat Oldman ein paar Kilo zugelegt, um in "Form zu kommen". Der Einsatz hat ihm seine bisher einzige Oscar-Nominierung eingebracht. Die nächste Chance könnte seine Verwandlung in Winston Churchill in "The Darkest Hour" sein.

JFK (1991)

In Oliver Stones "JFK" überzeugte Oldman in der Rolle des Kennedy-Attentäters Lee Harvey Oswald nicht nur durch seine überzeugende Darstellung des Charakters, sondern auch durch die verblüffende Ähnlichkeit mit dem echten Oswald.

The Dark Knight (2005 - 2012)

In Christopher Nolans "The Dark Knight"-Trilogie hat Oldman dem bisher eher blassen Commissioner James Gordon erstmals Leben eingehaucht. Endlich ist Gordon nicht mehr nur Sidekick von Batman, sondern ein interessanter Charakter und moralisches Zentrum der Geschichte.

Rufmord – Jenseits der Moral (2000)

Der republikanische Kongressabgeordnete Shelly Runyon ist gewiss nicht eine der besten Rollen von Oldman. Aber in "The Contender" (so der Originaltitel) stellt er einmal mehr seine bemerkenswerte Wandlungsfähigkeit unter Beweis.

Harry Potter (2004 - 2011)

Und selbst "Harry Potter" kommt nicht ohne Oldman aus: Sirius Black, der Patenonkel von Harry Potter, ist eine weitere legendäre Rolle in der Karriere des Gary Oldman.

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