Wienerin schaffte es auf die Liste der einflussreichsten Jugendlichen der Welt

Rayouf Alhumedhi (16) besucht die Vienna International School
Die 16-jährige Wienerin Rayouf Alhumedhi hatte die Idee für das erste Emoji mit Kopftuch. Dafür kam sie auf der Liste der 30 einflussreichsten Jugendlichen der Welt.

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Emojis sind Zeichen, die sehr gerne beim Schreiben
von Handy-Nachrichten verwendet werden.
Es gibt ganz viele verschiedene Emojis.
Zum Beispiel gibt es ein Gesicht mit Sonnenbrille,
ein Gesicht mit lachendem Mund, Autos,
Fahrräder, Herzen, Sterne.

Alhumedhi ist ein 16-jähriges Mädchen aus Saudi-Arabien.
Sie wohnt mit ihrer Familie in Wien.
Alhumedhi wollte mit ihren Freundinnen Nachrichten
über das Handy schreiben und ein Emoji schicken,
dass so ähnlich ausschaut wie sie.
Sie trägt immer ein Kopftuch und
hat kein Emoji mit Kopftuch gefunden.

Alhumedhi hat an den Handy-Hersteller "Apple" geschrieben
und wollte wissen, warum es kein Emoji mit Kopftuch gibt.
Sie hat aber keine Antwort von der Firma "Apple" bekommen.
Alhumedhi gab nicht auf.
Sie suchte im Internet, wer für die Erstellung von Emojis zuständig ist.
Sie hat herausgefunden, dass die zuständige Stelle
"Unicode Consortium" heißt.
Alhumedhi hat dorthin geschrieben.
Sie machte in ihrem Schreiben darauf aufmerksam,
dass 550 Millionen muslimische Frauen Kopftücher tragen
und es trotzdem kein Emoji auf der Handy-Tastatur für sie gibt.
Die zuständige Stelle hat dem Mädchen recht gegeben
und ein Emoji mit Kopftuch gemacht.

Alhumedhi ist sich sicher, dass das Kopftuch-Emoji
auf der Handy-Tastatur ein wichtiger Schritt
für die Gleichberechtigung der muslimischen
Frauen in der Gesellschaft ist.

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