Wien: Immer mehr Trick-Betrüger auf Einkaufsstraßen

Leute stehen um ein Tuch mit 3 Streichholz-Schachteln herum
Auf der Mariahilfer Straße sind täglich Betrüger unterwegs, die das „Hütchenspiel“ anbieten. Dadurch nehmen sie den Leuten viel Geld weg.

Link zum Original-KURIER-Artikel

Seit mehreren Monaten, sind auf der
Mariahilfer Straße fast jeden Tag
Trick-Betrüger unterwegs.
Sie spielen das „Hütchenspiel“.
Beim "Hütchenspiel" muss man erraten,
unter welcher Schachtel eine Kugel versteckt ist.

Bei dem Spiel geht es um viel Geld.
Die Betrüger nehmen ihren Opfern
dabei oft gleich 50 oder 100 Euro weg.
Die Trick-Betrüger bauen ihr Spiel in der
Nähe von einer U-Bahn Station auf, um
schneller vor der Polizei flüchten zu können.

Die Tageszeitung KURIER hat als Versuch auf der
Mariahilfer Straße bei einem "Hütchenspiel" mitgemacht.
Der KURIER hat herausgefunden, dass es
am Anfang so scheint, als würde man gewinnen.
Doch ein Gewinn ist unmöglich.
Der "Hütchenspieler" schiebt die Kugel nämlich
ganz geschickt in seine Hand und dann
unter eine andere Schachtel.

Der Polizeisprecher Harald Sörös erklärt,
dass einige Kollegen von dem "Hütchenspieler"
mitspielen und dabei viel Geld gewinnen.
So werden die Leute zum Spielen angelockt.
Wenn dann ein anderer mitspielt,
ist es für den Spieler unmöglich zu gewinnen.
Der "Hütchenspieler" schummelt nämlich.
Bemerkt ein Spieler den Betrug, kann es
für ihn sehr gefährlich werden.
Die Betrüger reagieren dann sehr aggressiv.

Gegen die Betrüger vorzugehen, ist
für die Polizei sehr schwierig.
Das "Hütchenspiel" ist laut Gesetz
nämlich nicht verboten.
Die Polizei versucht bereits seit Anfang 2017
die Trick-Betrüger beim Betrügen zu erwischen.
Die "Hütchenspieler" werden aber trotzdem immer mehr.

Laut Polizeisprecher Sörös, soll man es
möglichst schnell der Polizei melden,
wenn man einen "Hütchenspieler" sieht.
Besonders wichtig ist, dass man möglichst
genau den "Hütchenspieler" beschreibt.

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