Wien hilft den Vereinigten Staaten gegen Hasspostings
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Der österreichische Justizminister Wolfgang Brandstetter
hat am Freitag, 26. August
die Menschen in den Vereinigten Staaten von Amerika
in einer Universität über
Hasspostings aufgeklärt.
Hasspostings bedeutet, wenn man im Internet Lügen
über jemanden verbreitet, ihn beleidigt oder beschimpft.
In Österreich ist das verboten
und man macht sich damit strafbar.
Die Amerikaner wollen die Hasspostings bekämfen
mit dem Motto:„ Kill them with kindness“.
Das heißt, auf Deutsch: „Bekämpfe sie mit Freundlichkeit“.
Wie im Fall der dunkelhäutigen Sportlerin Gabby
Douglas
bei den olympischen Spielen.
Über Gabby Douglas haben sich Viele
auf Internetseiten, wie
Facebook aufgeregt
und sie beschimpft.
Wegen ihrer kräftigen Figur.
Andere haben ihr daraufhin extra sehr viele
sehr schöne Sachen geschrieben.
Solche Unterstützung kann jetzt jeder
mit einem Handy-Programm bekommen.
Das heißt „HeartMob“.
Wer beschimpft wird meldet das
und Internet-Helfer geben Unterstützung.
Die Nutzer sind darauf angewiesen,
sich gegenseitig zu helfen.
Die Behörden in den
Vereinigten Staaten
können noch nicht viel tun, weil Hasspostings
ziemlich neu in
Amerika sind.
In den
Vereinigten Staaten gibt es noch
kein Gesetz gegen Mobbing und Hetze.
Deswegen können die Behörden in Amerika
erst eingreifen wenn das Leben vom Opfer bedroht wird.
Die Amerikaner wollen beim
Umgang mit Hasspostings Österreich als Vorbild nehmen.
Darum wurde der österreichische Justizminister
Wolfgang Brandstetter als Gastsprecher eingeladen.
Er macht zurzeit Urlaub in New York,
um seine Tochter und sein Enkelkind zu besuchen.
Sie leben dort auf einer Farm.
In seinem Vortrag sagte er, dass Europa
seit der Flüchtlingskrise immer öfter
mit „Hasspostings“ zu tun hat.
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