Wie Menschen mit Behinderung die Arbeit in Firmen verbessern können

UNTERNEHMENSDIALOG: Michael Picher (OBI), Martin Essl (Zero Project) und Gebärdendolmetscherin bei der Konferenz am 6.4.2017 im Rathaus
Firmen erzählen bei einer Tagung anderen Unternehmen, warum es gut ist, Menschen mit Behinderung zu beschäftigen.

Es ist nicht leicht, Menschen mit Behinderung
in einer Firma aufzunehmen.
Wenn es aber gelingt,
die Schwierigkeiten am Anfang zu überwinden,
dann ist das für die Firmen besonders gut.
Das zeigt eine Untersuchung,
die an der Wirtschaftsuni gemacht wurde
Die Untersuchung ist bei einer Konferenz
der Organisation Zero Project vorgestellt worden.
Zero Project möchte,
dass es bald keine Barrieren zwischen Menschen mehr gibt

Die Untersuchung hat gezeigt:

  • Die Inklusion von Menschen mit Behinderung muss immer vom Chef ausgehen
  • Beim Anwerben von den Personen soll geklärt werden, ob die Tätigkeit für die Person auch passt.
  • Der Arbeitsplatz muss an die Bedürfnisse von Mitarbeitern angepasst werden
  • Es braucht eine Begleitung bei der Aufnahme der neuen Mitarbeiter mit Behinderung.

Wenn diese Punkte erfüllt werden,
dann kann eine Firma viele Vorteile haben:

Menschenmit Behinderung sind sehr treue Mitarbeiter.
Sie sind oft sehr gut, neue Wege
für die Lösung von Problemen zu finden.
Sie erfüllen ihre Aufgaben besonders gewissenhaft.
Durch den anderen Umgang mit ihnen verbessert sich oft das Arbeitsklima in der ganzen Firma.
Kunden schätzen es auch, wenn die Firma sich sozial zeigt.
Das kann ein guter Vorteil im Wettbewerb mit anderen Firmen sein.

Bei der Konferenz stellten einige Firmen ihre Projekte vor.
Herr Pichler betreut das Persona beim Baumarkt OBI.
Der hat ein besonderes Programm für Menschen mit Behinderung.
Am Anfang hatte Herr Pichler noch keine Ahnung,
was diese Aufgabe wirklich bedeutet.

Dann hat er einen Mitarbeiter mit Behinderung
in einem Baumarkt getroffen.
Der Mitarbeiter hat gefragt,
wie er Herrn Pichler helfen kann.
Mit seinem Fachwissen und
mit seiner Begeisterung hat er ihn überzeugt.
Ab da verstand Herr Pichler, worum es bei dieser Arbeit geht.
Es geht um Dinge wie Treue und gegenseitige Wertschätzung
für die Menschen, die man anstellt, und ihre Fähigkeiten.
Es kamen auch Personen zu Wort,
die bereits einen Job gefunden haben.
Was sie erzählen, macht Mut,
die Schwierigkeiten bei der Aufnahmen von Mitarbeitern mit Behinderung
bereits am Anfang zu lösen.

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