Schottlands Regierungs-Chefin über EU-Austritt verärgert

Nicola Sturgeon
Die Regierungs-Chefin von Schottland ist nach einem Gespräch mit der britischen Regierungschefin verärgert. Bei dem Gespräch ging es um den EU-Austritt von Großbritannien.

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Vor kurzem gab es ein Treffen zwischen den Regierungs-Chefinnen
von Schottland und Großbritannien.
Die Regierungs-Chefin von Schottland heißt Nicola Sturgeon.
Bei dem Treffen ging es um den EU-Austritt von Großbritannien.
EU heißt Europäische Union, das ist ein Zusammenschluss
von 28 Ländern in Europa.

Nicola Sturgeon sagte, dass sie nach dem Treffen
nicht mehr weiß, als vorher.
Das machte sie wütend.
Außerdem hat sie angekündigt, Vorschläge
für einen sogenannten "flexiblen Brexit“ zu machen.
Brexit nennt man den EU-Austritt von Großbritannien.
Durch den "flexiblen Brexit" soll Schottland weiter eng mit Europa zusammenarbeiten,
auch wenn der Rest von Großbritannien dies nicht mehr tut.

Die meisten Briten haben am 23. Juni bei einer Volks-Abstimmung für
einen EU-Austritt gestimmt.
In Schottland und Nordirland haben die meisten
für einen Verbleib in der EU gestimmt.
Aber weil diese Länder zu Großbritannien gehören,
müssen sie auch aus der EU austreten.
Die Regierung von Schottland droht seit
dem mit einer Volks-Abstimmung
über die Unabhängigkeit von Schottland.

Einige Menschen in Schottland wollen
nicht mehr zu Großbritannien gehören.
Sie wollen, dass Schottland nicht mehr
an die politischen Entscheidungen
von Großbritannien gebunden ist.

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