Probleme in der Betreuung von autistischen Schulkindern

Sylvia Tschulena, Marcel Tschulena, Hohenau/March, Autismus, Förderbedarf, Landesschulrat
Silvia Tschulena macht sich Gedanken um ihren autistischen Sohn Marcel.

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Der kleine Marcel ist 7 Jahre alt.
Marcel braucht Ordnung und eine Beschäftigung,
denn er ist Autist mit ADHS.
Autismus ist eine Entwicklungs-Störung.
Betroffene Menschen haben Probleme mit sozialen Kontakten
und bei der Verarbeitung von Informationen.
Die Interessen und Fähigkeiten beschränken
sich oft auf einen Bereich.
ADHS ist ein Aufmerksamkeits-Problem.
Dabei können sich Kinder nicht lange konzertieren und
sind ständig in Bewegung.

2 Mal in der Woche besucht er für 2 Stunden die
Allgemeine Sonderschule in Zistersdorf in Niederösterreich.
Aber laut der Mama gibt es in der Schule Probleme,
weil es keine geeignete Unterstützungs-Lehrerin gibt.
Die Unterstützungs-Lehrerin wird von dem Verein Autistenhilfe
zur Verfügung gestellt.
Seit Anfang des Jahres kann der Verein die Lehrerin nur noch
für 1 Stunde bezahlen und nicht für 2.
In der 2.Stunde ist dann nur eine Lehrerin alleine in der Klasse.
Marcel braucht aber eigentlich ständig eine Betreuerin.
Es gab auch einen Zwischenfall in der Schule:
In einem unbeobachteten Moment hatte Marcel plötzlich eine Glasscherbe in der Hand.
Die Mutter von Marcel möchte,
dass Marcel eine Erlaubnis für Heim-Unterricht bekommt.
Danach soll er in eine andere Schule wechseln können.
In Niederösterreich ist die Betreuung von Autisten
schwieriger als in Wien.
Es dauert lange, bis man geeignetes Personal findet.
Das sagt die Schulexpertin Andrea Richter.

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