Nach gewöhnlicher Operation behindert: 687.000 Euro für Nadina

Nadina und ihre Familie
Das Mädchen Nadina erlitt im Jahr 2008 nach einer Operation schwere Hirnschäden. Jetzt bekommt die Familie sehr viel Schmerzensgeld.

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Im Jahr 2008 musste Nadina wegen einem Leisten-Bruch
in Tirol an der Innsbrucker Uni-Klinik operiert werden.
Das Mädchen hatte nach der Operation Hirnschäden
und ist seitdem behindert.
Nadina kann weder gehen und sitzen.
Sie leidet unter epileptischen Anfällen.
8 Jahre musste die Familie kämpfen, um
Schmerzensgeld zu bekommen.
Jetzt ist das Verfahren abgeschlossen und die Familie
bekommt 687.000 Euro Schmerzensgeld.

Die Mutter hat den Fall an die Öffentlichkeit gebracht.
Sie sagt: „Für mich ist es wichtig, dass jemand für das Leid
von meinem Kind Verantwortung übernommen hat.“
Nadina muss wahrscheinlich ihr ganzes
Leben gepflegt werden.
Der Arzt, der Nadina damals die Narkose gegeben hat,
wurde bei Gericht im Jahr 2015 freigesprochen.
Es wird vermutet, dass Nadina bei der Operation zu wenig
Sauerstoff im Gehirn hatte.
Das haben auch Gutachter bestätigt.
Es konnte nicht geklärt werden, wer dafür verantwortlich ist.
Trotzdem hat die Klinik der Familie Schmerzensgeld
zahlen müssen.

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