Menschen mit Behinderungen möchten eine eigene Pension

Menschen mit Behinderungen möchten eine eigene Pension
Viele Menschen mit einer Behinderung arbeiten ohne eigene Sozialversicherung. Daher haben sie keinen Anspruch auf Pension.

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Christina Hendl leidet seit ihrer Geburt
an den Folgen eines Wasserkopfes.
Sie ist 27 Jahre alt und fühlt sich ganz normal,
doch aus der Sicht der Ärzte hat sie eine Behinderung.
Seit 12 Jahren arbeitet Christina Hendl
schon in der Tagesstätte in Heidenreichstein.

In ganz Österreich gibt es sehr viele Menschen, die
ohne Sozialversicherung und
ohne Anspruch auf Pension arbeiten.
Eine Pension ist Geld, dass man im Ruhe-Stand regelmäßig
vom Staat bekommt.
Es wird jetzt verlangt, dass auch Menschen
mit Behinderungen bei der Arbeit selbst versichert sind.
Außerdem wollen sie auch einen Anspruch
auf Pensions-Geld haben.

Seit Jahren kann man keinen Fortschritt sehen.
Für ihre Arbeit in Tagesstätten bekommen die Menschen
zurzeit vom Land 75 Euro pro Monat.
Betroffene in Tagesstätten sind nicht selbst versichert.
Somit haben sie keinen Anspruch auf Sozialleistungen.
Eine Sozialleistung ist Geld, das man vom Staat zum Leben bekommt.
Die Angehörigen müssen sogar noch für die
Menschen in der Tagesstätte bezahlen.

Ein Sprecher vom Sozialministerium meint:
In Tagesstätten sollte eine therapeutische Beschäftigung
für Menschen mit Behinderungen im Vordergrund stehen.
Damit meint er, dass in Tagesstätten nicht wirklich gearbeitet wird.
Hier geht es mehr um eine therapeutische Beschäftigung.
Deshalb gibt es keinem Anspruch auf Pension.

In einer Gesprächsrunde haben sich das Land und
der Bund geeinigt,
dass es Veränderungen geben soll.
Es soll mehr Projekte geben, die Menschen mit
Behinderung helfen,
sich am 1.Arbeitsmarkt einzugliedern.

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